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Linux Essentials//Die Einsteiger-Zertifizierung des LPI - Linup Front ...

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1.2 Bestandteile eines Computers 19<br />

zum Beispiel ändert sich bei LCDs das Aussehen <strong>des</strong> Bilds, wenn man aus<br />

einem zu schrägen Winkel auf die Anzeige schaut, und billigere Geräte liefern<br />

mitunter ein fleckiges Bild, weil die Beleuchtung nicht gleichmäßig ist.<br />

B<br />

Bei Röhrenmonitoren musste man noch darauf achten, sie nicht lange<br />

unbenutzt mit demselben Bild in der Anzeige herumstehen zu lassen,<br />

da sich dieses Bild sonst »einbrannte« und permanent schemenhaft im<br />

Hintergrund zu sehen war. Man verwendete darum »Bildschirmschoner«,<br />

die nach einer gewissen Zeit der Untätigkeit den Bildschirminhalt<br />

durch eine mehr oder weniger putzige Animation ersetzten, um<br />

das Einbrennen zu verhindern (der Klassiker war ein Aquarium mit<br />

Fischen und anderem Meeresgetier). LCDs haben das Einbrenn-Problem<br />

nicht mehr, aber die Bildschirmschoner sind für ihren Deko-Wert<br />

erhalten geblieben.<br />

LCDs gibt es in allen Größen vom Smartphone-Format bis zu wandfüllenden<br />

Großbildschirmen; wichtigstes Kennzeichen ist die Auflösung, die bei Auflösung<br />

PC-Displays heutzutage meist zwischen 1366 × 768 (horizontal × vertikal)<br />

und 1920 × 1080 Bildpunkten liegt. (Niedrigere und höhere Auflösungen<br />

sind möglich, ergeben aber nicht unbedingt ökonomischen oder visuellen<br />

Sinn.) An die meisten Computer könnte man auch mehr als einen Bildschirm<br />

anschließen, um die Arbeitsfläche zu vergrößern.<br />

B<br />

Eingebürgert hat sich auch bei Computermonitoren ein Seitenverhältnis<br />

von 16 ∶ 9, was dem hochauflösenden Fernsehen entspricht –<br />

eigentlich eine dumme Entwicklung, da die meisten Computer überhaupt<br />

nicht zum Fernsehen benutzt werden und eine höhere, aber<br />

schmalere Anzeige (etwa im früher üblichen 4 ∶ 3-Format) den viel<br />

gängigeren Anwendungen wie Textverarbeitung oder der Arbeit mit<br />

Tabellen entgegenkommen würde.<br />

Andere Peripheriegeräte Natürlich können Sie an einen Computer noch viele andere<br />

Geräte anschließen außer den bisher hier genannten: Drucker, Scanner,<br />

Kameras, Fernsehempfänger, Modems, Roboter-Arme, kleine Raketenwerfer<br />

zum Ärgern der Schreibtisch-Nachbarn und so weiter. <strong>Die</strong> Liste ist schier<br />

endlos, und wir können hier auch nicht jede Geräteklasse einzeln diskutieren.<br />

Einige Beobachtungen können wir trotzdem machen:<br />

• Ein erfreulicher Trend ist zum Beispiel die Vereinheitlichung der<br />

Schnittstellen, mit der die meisten Geräte angeschlossen werden.<br />

Während früher fast jede Geräteklasse ihre eigene Schnittstelle hatte<br />

(parallele Schnittstellen für Drucker, serielle für Modems, »PS/2«-<br />

Schnittstellen für Tastaturen und Mäuse, SCSI für Scanner, …), wird<br />

heute für die meisten Geräte USB (Universal Serial Bus) benutzt, eine<br />

relativ idiotensichere und leidlich schnelle und flexible Methode, die<br />

außerdem das An- und Abstöpseln von Geräten im laufenden Betrieb<br />

gestattet.<br />

• Ein weiterer Trend ist der hin zu mehr »Intelligenz« in den Peripheriegeräten<br />

selbst: Früher waren sogar teure Drucker ziemlich stupide Apparate<br />

etwa auf der IQ-Ebene von elektrischen Schreibmaschinen, und<br />

als Programmierer musste man sich im Detail darum kümmern, genau<br />

die richtigen Steuerungsco<strong>des</strong> an den Drucker zu schicken, um eine<br />

bestimmte Ausgabe zu erzielen. Heutzutage sind Drucker (zumin<strong>des</strong>t<br />

gute Drucker) eigentlich auch Computer, die ihre eigenen Programmiersprachen<br />

unterstützen und dem Programmierer jede Menge Arbeit<br />

abnehmen. Dasselbe gilt entsprechend für viele andere Peripheriegeräte.<br />

B<br />

Natürlich gibt es weiterhin strunzdumme Drucker (vor allem<br />

im unteren Preissegment), die es dem Computer überlassen, die<br />

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