Linux Essentials//Die Einsteiger-Zertifizierung des LPI - Linup Front ...
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238 A Musterlösungen<br />
13.5 Dort finden Sie in der Regel ein »x«. Das ist ein Verweis, dass das Kennwort,<br />
welches normalerweise dort stehen würde, in einer anderen Datei steht, nämlich<br />
in der /etc/shadow, die im Gegensatz zu der ersten Datei nur für root lesbar ist.<br />
13.6 Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten:<br />
1. Nichts. In diesem Fall sollte das System Sie abweisen, nachdem Sie auch<br />
noch Ihr Kennwort eingegeben haben, weil kein Benutzerkonto mit dem<br />
rein großgeschriebenen Benutzernamen korrespondiert.<br />
2. Das System redet ab jetzt mit Ihnen ebenfalls rein in Großbuchstaben. In<br />
diesem Fall geht Ihr <strong>Linux</strong>-System davon aus, dass Sie vor einem absolut<br />
vorsintflutlichen Terminal (1970er Jahre oder so) sitzen, das keine Kleinbuchstaben<br />
anzeigen kann, und schaltet die Verarbeitung der Eingabe- und<br />
Ausgabedaten freundlicherweise so um, dass Großbuchstaben in der Eingabe<br />
als Kleinbuchstaben interpretiert und Kleinbuchstaben in der Ausgabe<br />
als Großbuchstaben angezeigt werden. Heute ist das von eingeschränktem<br />
praktischen Nährwert (es sei denn, Sie arbeiten in einem Computermuseum),<br />
und Sie sollten sich schleunigst wieder abmelden, bevor Ihnen der<br />
Kopf platzt. Weil dieses Benehmen so atavistisch ist, spielt auch nicht jede<br />
<strong>Linux</strong>-Distribution hierbei mit.<br />
13.7 Verwenden Sie den Befehl passwd, wenn Sie als Benutzer hugo eingeloggt sind<br />
oder »passwd hugo« als root. In der Datei sollte dann ein anderer Eintrag im zweiten<br />
Feld auftauchen, das Datum der letzten Kennwortänderung (Feld 3) sollte das<br />
aktuelle Datum tragen (in welcher Einheit?).<br />
13.8 Sie geben ihm mit »passwd trottel« als root ein neues Kennwort, denn lesen<br />
können Sie sein altes auch mit root-Rechten nicht.<br />
13.9 Verwenden Sie dazu den Befehl »passwd -n 7 -m 14 -w 2 hugo«. Testen können<br />
Sie die Einstellungen mit »passwd -S«.<br />
13.10 Zum Anlegen <strong>des</strong> Benutzers verwenden Sie das Programm useradd, zum<br />
Verändern der UID »usermod -u«. Anstatt <strong>des</strong> Login-Namens sollte den Dateien<br />
nur noch eine UID als Besitzer zugeordnet sein, zu der ja kein Login-Name mehr<br />
bekannt ist …<br />
13.11 Für je<strong>des</strong> der drei Konten sollte je eine Zeile in /etc/passwd und in /etc/<br />
shadow vorhanden sein. Um mit den Konten arbeiten zu können, benötigen Sie nicht<br />
unbedingt ein Kennwort (Sie können als root das Programm su verwenden), wohl<br />
aber, um sich unter der neuen Kennung einzuloggen. Eine Datei können Sie auch<br />
ohne Heimatverzeichnis anlegen und zwar in /tmp (falls Sie es vergessen haben,<br />
ein Heimatverzeichnis wäre für einen Benutzer aber schon nicht schlecht).<br />
13.12 Verwenden Sie zum Löschen den Befehl userdel. Um die Dateien zu löschen<br />
verwenden Sie das Kommando »find / -uid ⟨UID⟩ -delete« .<br />
13.13 Verwenden Sie »usermod -u«, dann müssen Sie die Dateien <strong>des</strong> Benutzers<br />
der neuen UID zuordnen, zum Beispiel mit »find / -uid ⟨UID⟩ -exec chown test1<br />
{} ';'« oder (besser) »chown -R --from=⟨UID⟩ test1 /«. ⟨UID⟩ ist dabei jeweils die<br />
(numerische) alte UID.<br />
13.14 Sie können dazu unter anderem /etc/passwd mit vipw editieren, oder Sie<br />
verwenden usermod.<br />
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