Linux Essentials//Die Einsteiger-Zertifizierung des LPI - Linup Front ...
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228 A Musterlösungen<br />
der Software vor dem Erwerb (Kauf, …) kennen konnte; da die GPL dem<br />
Empfänger aber zusätzliche Rechte gibt, die er sonst überhaupt nicht hätte –<br />
etwa das Recht der originalgetreuen oder modifizierten Weitergabe –, ist das<br />
kein Problem; man kann die GPL völlig links liegenlassen und darf trotzdem<br />
alles mit der Software machen, was das Urheberrecht zuläßt. Anders<br />
sieht das mit den EULAs proprietärer Programme aus; diese versuchen ein<br />
Vertragsverhältnis herzustellen, in dem der Käufer ausdrücklich auf Rechte<br />
verzichtet, die er laut Urheberrecht hätte (etwa das Recht, die Programmstruktur<br />
zu analysieren), und sowas geht natürlich, wenn überhaupt, nur<br />
vor dem Kauf.<br />
3.2 Auf dem Textbildschirm gilt, dass in beiden Fällen die Fehlermeldung ”<br />
Login<br />
incorrect“ erscheint, aber erst nach der Kennwortabfrage. Der Grund dafür ist,<br />
dass es sonst einfach wäre, gültige Benutzernamen zu raten (die, bei denen nicht<br />
gleich eine Fehlermeldung erscheint). So, wie das System jetzt ist, kann ein ”<br />
Cracker“<br />
nicht entscheiden, ob schon der Benutzername ungültig war oder nur das<br />
Kennwort falsch ist, was das Einbrechen ins System deutlich erschwert.<br />
4.1 In der Loginshell lautet die Ausgabe »-bash«, in der zusätzlich gestarteten<br />
»Subshell« dagegen »bash«. Das Minuszeichen am Anfang sagt der Shell, dass sie<br />
sich wie eine Loginshell benehmen soll und nicht wie eine »normale« Shell, was<br />
Auswirkungen auf die Initialisierung hat.<br />
4.2 alias ist ein internes Kommando (geht nicht anders). rm ist ein externes Kommando.<br />
echo und test sind bei der Bash intern, stehen aber auch als externe Kommandos<br />
zur Verfügung, weil andere Shells sie nicht intern implementieren. Bei<br />
der Bash sind sie hauptsächlich aus Effizienzgründen intern.<br />
5.2 Probieren Sie »apropos process« oder »man -k process«.<br />
5.5 Das Format und die Werkzeuge für Info-Dateien wurden Mitte der 1980er<br />
Jahre entwickelt. HTML war da noch überhaupt nicht erfunden.<br />
6.1 Das aktuelle Verzeichnis ist in <strong>Linux</strong> ein Prozessattribut, das heißt, jeder Prozess<br />
hat sein eigenes aktuelles Verzeichnis (bei DOS ist das aktuelle Verzeichnis<br />
eine Eigenschaft <strong>des</strong> Laufwerks, aber das ist in einem Mehrbenutzersystem natürlich<br />
nicht tragbar). Darum muss cd in die Shell eingebaut sein. Wenn es ein<br />
externes Kommando wäre, würde es in einem neuen Prozess ausgeführt, würde<br />
<strong>des</strong>sen aktuelles Verzeichnis ändern und sich dann prompt beenden, während das<br />
aktuelle Verzeichnis der Shell unverändert bliebe.<br />
6.4 Bekommt ls einen Dateinamen übergeben, gibt es Informationen nur über<br />
diese Datei aus. Bei einem Verzeichnisnamen liefert es Informationen über alle<br />
Dateien in dem betreffenden Verzeichnis.<br />
6.5 Hierfür hat ls die Option -d.<br />
6.6 Das ganze könnte etwa so aussehen:<br />
$ mkdir -p grd1-test/dir1 grd1-test/dir2 grd1-test/dir3<br />
$ cd grd1-test/dir1<br />
$ vi hallo<br />
$ cd<br />
$ vi grd1-test/dir2/huhu<br />
$ ls grd1-test/dir1/hallo grd1-test/dir2/huhu<br />
grd1-test/dir1/hallo<br />
grd1-test/dir2/huhu<br />
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