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Liebliche Blüten, aber herbes Aroma<br />
Neuseelandmyrte<br />
Leptospermum scoparium<br />
<br />
P (200/40) DMTZ (-)<br />
[Manuka] Der bitteraromatische Tee wird angeblich von den<br />
Eingeborenen getrunken und enthält viel Vitamin C. Aus ihr wird<br />
das Manukaöl gewonnen. Es ist entzündungshemmend, fördert die<br />
Wundheilung, ist verträglicher als Teebaumöl. Schöne rosa Blüten. Hell<br />
und kühl überwintern, im Sommer gerne raus.<br />
LEP13X Saatgut € 1,95<br />
~ 1000 Korn<br />
Neues Würzkraut aus Neuseeland<br />
Zitronenmyrte<br />
Leptospermum petersonii (Leptospermum citratum)<br />
<br />
P (200/40) DMOTWZ<br />
[Zitronen-Teebaum] Rötlich überlaufene, feine längliche Blätter. Weiße<br />
Blüten. Eine Pflanze ideal für den Wintergarten. Nie den Wurzelballen<br />
austrocknen lassen! Im Gegensatz zur Neuseelandmyrte (Kommt<br />
aber auch von dort!) werden die Blätter nie bitter. Gutes, herbes<br />
Zitronenaroma wie Lemongras - zum Würzen eher für salzige Speisen<br />
geeignet. Das schnell trocknende Laub kann mühelos in einer elektrischen<br />
Kaffeemühle in wenigen Sekunden zu feinem Kräutermehl vermahlen<br />
werden. Auch andere hartblättrige Kräuter wie Lorbeer und Rosmarin<br />
gewinnen durch eine solche Behandlung eine neue Bedeutung in der<br />
Küche. Damit dieser Strauch von Anfang an in Form kommt, empfehle<br />
ich, die weicheren Triebe an einen Stab anzubinden. Stäbeln - sagen wir<br />
hier in der Gärtnerei dazu.<br />
LEP11 Pflanze € 5,85<br />
Mit dem Duft von echtem Bush-Food<br />
Australische Lemon-Myrte<br />
Backhousia citriodora<br />
<br />
P (>300/20) DMOTW<br />
[Zitronenmyrte, Lemonmyrte] Eines der Grundgewürze der australischen<br />
Küche sind die fein gemahlenen, ledrigen Blätter. Der würzige Strauch<br />
ist mit Eukalyptus verwandt, wächst aber leider nicht ganz so schnell,<br />
wie man es sich bei diesem himmlischen Zitronenaroma, welches in<br />
den Blättern steckt, wünschen würde. Die ziemlich festen Blätter geben<br />
ihr Aroma erst ab, wenn sie zerdrückt werden. Dadurch ist dieses<br />
zitronenduftende Würzkraut aber auch länger haltbar als alles andere,<br />
was es an zitronigen Kräutern gibt. Der Gebrauch der Blätter geht auf<br />
die Aborigines zurück, die die Pflanze sowohl zum Würzen als auch<br />
zum Heilen nutzen. Es ist eines der typischen Bushfood-Aromen. In<br />
Australien kommen die Blätter bei - man muss schon sagen - den meisten<br />
kulinarischen Gelegenheiten zum Einsatz: In Pasta, Fischgerichten,<br />
aromatisiertem Macadamia-Öl, Soßen, Salaten, Eiscreme. Oft als Ersatz<br />
für Zitronenschale verwendet, hat es den Ruf „zitroniger als Zitrone“<br />
zu sein. Kein Wunder, denn die Blätter enthalten 30-mal mehr Citral<br />
als Zitronenschale. Man kann sie auch zu einem köstlich aromatischen<br />
Tee aufbrühen, der auch bei Erkältung helfen soll. Lemonmyrtentee<br />
ist in Australien einer der beliebtesten Erfrischungstees. Wollte man<br />
das Aroma beschreiben, müsste man sagen, es ist eine Mischung von<br />
Zitronenverbene, Lemongras, Kaffirlimette und Limone mit einer Spur<br />
Eukalyptus. Für eine Ernte sollten am besten die älteren, dunkleren<br />
Blätter genommen werden. Diese sind am gehaltvollsten. Sie können<br />
fein gemahlen werden, dann verlieren Sie jedoch schnell ihr Aroma,<br />
oder man kocht Sie wie Lorbeer mit, allerdings nur ca. 10-15 Minuten<br />
gegen Schluss. Ungewöhnlicherweise verstärkt sich das Aroma noch beim<br />
Trocknen, ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Kräutern. Man<br />
braucht nur wenig zum Würzen. Von den Plantagen, wo Lemonmyrte<br />
kommerziell angebaut wird, wird berichtet, dass die Erntehelfer beim<br />
Hantieren mit den intensiv duftenden Zweigen öfters in unbegründete<br />
Lachanfälle ausbrechen. Ein Phänomen, welches ich selbst auch schon<br />
beim Rückschnitt anderer aromatischer Kräuter erfahren konnte!<br />
Medizinisch gesehen wird das auf die Ausschüttung von Endorphinen<br />
durch die Inhalation der ätherischen Öle zurückgeführt. Es ist immer<br />
schön zu wissen, wo eine Pflanze am Naturstandort wächst, dann kann<br />
man sich mit einem einzigen Bild ausmalen, was solch eine Pflanzen<br />
zum Leben braucht. Das ist einfacher als schwierige Kulturanleitungen<br />
zu lernen: Am Naturstandort wächst Backhousia auf feuchtem,<br />
saurem Felsgestein in voller Sonne, und kommt nur in den nördlichen<br />
Regenwäldern von Queensland wild vor. Für die Kultur in Töpfen ist es<br />
daher wichtig, dass die Erde eher sauer ist wie Azaleenerde und ein guter<br />
Wasserabzug da ist. Überwinterung bei mindestens 15°C.<br />
BAC12 Pflanze € 11,70<br />
Ersatz für alles, was Koffein enthält<br />
Mormonentee<br />
Ephedra nevadensis<br />
<br />
HP (100/30) MT (-)<br />
Obwohl ziemlich winterhart, verlangt der Strauch mit den<br />
zinnkrautartigen Blättern im Sommer viel Wärme, um richtig zu<br />
wachsen. Ideal ist daher die Pflanzung direkt in den offenen Boden<br />
eines (evtl. ungeheiztes) Gewächshauses. Der Boden sollte wenn<br />
möglich sandig, auf jeden Fall aber durchlässig und nicht sauer<br />
sein. Die Mormonen bereiten aus den Zweigen einen ähnlich wie<br />
Kaffee anregenden Tee. Am besten mit anderen, mehr aromatischen<br />
Kräutern mischen. Daueranwendung kann aufgrund des Gehalts an<br />
Ephedrin süchtig machen! Siehe auch unter Meerträubel. Seit 2006<br />
unterliegen Ephedra-Arten der Verschreibungspflicht. Wir verkaufen<br />
sämtliches Saatgut nur für die Anzucht als Zierpflanzen. Daher ist<br />
jeglicher medizinischer Gebrauch, die Verwendung als Droge sowie<br />
die Verwendung als Nahrungsmittel und Nahrungsmittelzusatz<br />
ausgeschlossen.<br />
EPH01X Saatgut € 2,60<br />
~ 40 Korn<br />
Besonders gehaltvolle Sorte<br />
Mormonentee, grün<br />
Ephedra viridis<br />
<br />
HHP (50/20) MT (-)<br />
Wie vorgenannte Art, jedoch höherer Gehalt an Ephedrin. Seit 2006<br />
unterliegen Ephedra-Arten der Verschreibungspflicht. Wir verkaufen<br />
sämtliches Saatgut nur für die Anzucht als Zierpflanzen. Daher ist<br />
jeglicher medizinischer Gebrauch, die Verwendung als Droge sowie<br />
die Verwendung als Nahrungsmittel und Nahrungsmittelzusatz<br />
ausgeschlossen.<br />
EPH02X Saatgut € 2,60<br />
~ 30 Korn<br />
Zitronenmyrte<br />
Chilenische Myrte<br />
Griechische Myrte<br />
Neuseelandmyrte<br />
Die Juckbohne ist ein Rankgewächs<br />
Mucuna<br />
Mucuna pruriens<br />
Hinweis: leicht giftig<br />
A (18m/-) GMX (F)<br />
<br />
Rankpflanze aus Indien, wo die jungen Blätter und Schoten als Gemüse<br />
verwendet werden. In den Tropen als Futterpflanze. für Juckpulver.<br />
In der ayurvedischen Medizin werden die Samen gebraucht als<br />
Nerventonikum. Sie sind ein natürlicher Speicher für L-Dopa, eine<br />
Vorstufe des Neurotransmitters Dopamin. In einer klinischen Studie<br />
zeigte die Behandlung mit gemahlenen Samen eine deutliche Besserung<br />
bei Parkinson-Patienten und mit weniger Nebenwirkungen als üblich.<br />
Vor dem Verzehr unbedingt die Triebe und Bohnen 2 Tage in Wasser<br />
einweichen und etwa 30 Minuten kochen.<br />
MUC01X Saatgut € 3,90<br />
~ 4 Korn<br />
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