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Begutachtungs-Richtlinien - BRi - Nullbarriere.de

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2. Verkennen o<strong>de</strong>r Verursachen gefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Situationenab 4 Jahreab 6 JahreGefährdungen, die von Treppen und Fenstern ausgehen können sind bekannt.Der in einer längeren Anlaufphase trainierte Schulweg wird allein bewältigt.Das Kind kennt grundlegen<strong>de</strong> Regeln im Straßenverkehr. Situationsabhängigkann unüberlegtes, impulsives Verhalten vorkommen.3. Unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegenstän<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r potenziell gefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nSubstanzenab 3 Jahreab 6 JahreDas Kind kennt grundlegen<strong>de</strong> Gefahren im Alltag (Backofen, Herdplatte). Eslernt aus Erfahrung, es kann abstrahieren und lernt abhängig von <strong>de</strong>r Anleitung.Gefährliche Gegenstän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r potenziell gefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Substanzensind ihm zunehmend bekannt.Das Kind kennt die Gefahren beim Einsatz/Verwendung von z. B. kochen<strong>de</strong>mWasser, elektrischen Geräten, Werkzeugen, Feuer.4. Tätlich o<strong>de</strong>r verbal aggressives Verhalten in Verkennung <strong>de</strong>r Situationunter 1 Jahr Selbststimulationen und Bewegungsstereotypien sind als pathologisch zuwerten, wenn sie nicht regelmäßig durch äußere Reize unterbrochen wer<strong>de</strong>nkönnen. Je<strong>de</strong> Art von Autoaggression ist als pathologisch anzusehen.ab 2 JahreGehäufte aggressive Übergriffe Personen gegenüber und/o<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>sZerstören von Gegenstän<strong>de</strong>n haben Krankheitswert.5. Im situativen Kontext inadäquates Verhaltenunter 1 Jahr Pausenloses unbegrün<strong>de</strong>tes Schreien ("cerebrales" schrilles Schreien) verursachtmehr als altersüblichen Beaufsichtigungsbedarf.ab 1 Jahrab 2 Jahreab 3 JahreStändige motorische Unruhe und/o<strong>de</strong>r umtriebiges Verhalten sind pathologisch.Gesun<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r spielen bereits längere Zeit ohne ständige Anleitung.Der bestimmungsgemäße Gebrauch von Gegenstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s täglichen Lebensist <strong>de</strong>m gesun<strong>de</strong>n Kind bekannt und wird im Spiel imitiert. Als pathologischanzusehen ist ein inadäquates Spielverhalten: Spielzeug wird z. B. nurzerstört, Rollenspiele o<strong>de</strong>r ein Nachahmen von Alltagssituationen fin<strong>de</strong>n nichtstatt.Einnässen und Einkoten in die Wohnräume sind nicht mehr zu erwarten.ab 5 JahreHinweis:Fortbestehen<strong>de</strong> Distanzlosigkeit Frem<strong>de</strong>n gegenüber ist als pathologisch zuwerten.Hier ist auszuschließen, dass das inadäquate Verhalten in Zusammenhangmit mangeln<strong>de</strong>m Krankheitsgefühl, fehlen<strong>de</strong>r Krankheitseinsicht o<strong>de</strong>r thera-- 90 -

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