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Haushaltsplan 2011 - Stadt Eberbach

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Die baden-württembergischen Kommunen können nach der November-Steuerschätzung<br />

gegenüber der Mai-Steuerschätzung im Jahr 2010 mit Mehreinnahmen von rund 380 Mio.<br />

Euro, im Jahr <strong>2011</strong> von rund 540 Mio. Euro und 2012 von rund 750 Mio. Euro rechnen (zusammen<br />

ca. 1,67 Mrd. Euro.). Darin enthalten sind die Mehreinnahmen, die sich aus einer<br />

Stärkung der Finanzausgleichsmasse durch den Steuerzuwachs beim Land in den Jahren<br />

2010 bis 2012 ergeben.<br />

Die Finanzausgleichsmasse soll, wie sich aus der Regionalisierung der Steuerschätzzahlen<br />

für den Landeshaushalt ergibt, in 2010 um 275 Mio. Euro, in <strong>2011</strong> um 264 Mio. Euro und in<br />

2012 um 282 Mio. Euro gegenüber den bisherigen Planungen steigen. Der Gemeindeanteil<br />

an der Einkommensteuer im Jahr 2010 wird bei knapp 4 Mrd. Euro liegen, in <strong>2011</strong> bei 3,95<br />

Mrd. Euro und in 2012 bei 4,2 Mrd. Euro.<br />

Da im Jahr <strong>2011</strong> bei einigen <strong>Eberbach</strong>er Betrieben Betriebsprüfungen durch das Finanzamt<br />

anstehen und aufgrund der insgesamt guten Konjunkturentwicklung im Jahr 2010, wird von<br />

einem Gewerbesteuerergebnis <strong>2011</strong> in Höhe von 8,3 Mio. € gerechnet.<br />

Die Zuweisungen aus dem Finanzausgleich sind nach Bekanntwerden der Ergebnisse der<br />

November-Steuerschätzung um 604.300 € höher, als im Haushaltserlass vom 09.06.2010<br />

angenommen. Erfreulich ist, dass sich der Kreisumlagehebesatz voraussichtlich nur moderat<br />

(+ 0,5%) erhöhen wird.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> ist keine Erhöhung der Realsteuerhebesätze vorgesehen. Zum 1.1.<strong>2011</strong> erfolgen<br />

eine Erhöhung des Kostenersatzes bei Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr und eine<br />

Änderung im Veranlagungsmaßstab bei der Vergnügungssteuer.<br />

Zur Finanzierung der anstehenden Investitionen und zur Vermeidung weiterer Kreditaufnahmen<br />

waren umfangreiche Sparmaßnahmen leider unumgänglich. Den Budgets können für<br />

das Jahr <strong>2011</strong> nur 90 % der angemeldeten Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden.<br />

Ausgabekürzungen (und damit auch Einschränkungen) in den Bereichen Bewirtschaftung<br />

der Grundstücke und baulichen Anlagen, Gebäude- und Grundstücksunterhalt sowie des<br />

sonst. unbeweglichen Vermögens waren ebenfalls erforderlich.<br />

Im Vergleich zu den Haushaltsdaten des Vorjahres weist das Volumen des Haushalts <strong>2011</strong><br />

mit rd. 43,6 Mio. Euro eine Abnahme um rd. 1,7 Mio. Euro aus und liegt damit um 3,8 % unter<br />

den Ansätzen des Vorjahres.<br />

Aufgegliedert liegt das Volumen des Verwaltungshaushaltes mit 37,340 Mio. Euro um 3,57 %<br />

oder 1,287 Mio. Euro über und das Volumen des Vermögenshaushaltes mit 6,282 Mio. Euro<br />

um 32,25 % oder 2,991 Mio. Euro unter den Planzahlen des Vorjahres.<br />

Grundlage verschiedener Einnahme- und Ausgabeschätzungen zur kommunalen Haushalts-<br />

und Finanzplanung sind die Daten des Haushaltserlasses <strong>2011</strong> vom 09.06.2010 und die<br />

Mitteilung des Finanzministeriums Baden-Württemberg über die Auswirkungen der November-Steuerschätzung<br />

2010 vom 10.11.2010.<br />

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