Frühling
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ImFokus<br />
reichen Photovoltaik-Paneelen zu errichten.<br />
Mit der Photovoltaik-Anlage auf der 110.000<br />
Quadratmeter großen Deponieabdeckung<br />
können jährlich mehr als 5.000 Haushalte mit<br />
Sonnenenergie versorgt werden und das 20<br />
Jahre lang. In der Vorprojektierung konnten<br />
wichtige Punkte erarbeitet werden, die die<br />
Umsetzung des Vorhabens beschleunigen.<br />
So ist die technische Prüfung der vorzeitigen<br />
Errichtungsmöglichkeit des Deponiedaches,<br />
die als endgültige Deponieabdeckung konzipiert<br />
wurde, bereits erfolgt. Dadurch kann<br />
die Deponieoberfläche um mindestens zehn<br />
Jahre früher als Photovoltaikfläche genutzt<br />
und alle behördlichen Auflagen der Deponienachsorge<br />
bis zum Zeitpunkt der endgültigen<br />
Deponieabdeckung (circa 2034) eingehalten<br />
werden. Zudem wurde ein „Blendgutachten“<br />
erstellt, das nachweist, dass es durch die<br />
Photovoltaik-Paneele auf der Überdachung zu<br />
keiner Blendwirkung und somit zu keinen Beeinträchtigungen<br />
für nahe Gebäude oder den<br />
Straßen- und Flugverkehr kommen wird. Die<br />
ehemalige Mülldeponie liegt nämlich in der<br />
Einflugschneise des Klagenfurter Flughafens.<br />
Die PV-Anlage wird jährlich circa 22,3 Millionen<br />
kWh Solarstrom produzieren. Die exakte<br />
Vermessung der elf Hektar großen Fläche erfolgte<br />
durch die Klagenfurter Fachfirma Copter<br />
Log Services mittels Drohnen. Die gesammelten<br />
Daten und Fotos wurden entsprechend<br />
ausgewertet und eine 3D-Visalisierung der<br />
Gesamtanlage erstellt. Der Baustart ist nach<br />
Abschluss der Behördenverfahren noch heuer<br />
im Herbst geplant, 2024 soll die PV-Anlage bereits<br />
Strom liefern. Um EU-Förderungen wurde<br />
bereits angesucht.<br />
Polizei-Einsatztrainingszentrum<br />
Im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres<br />
wird am Wielandweg 29 in Süßenbrunn<br />
ein neues Polizei-Einsatztrainingszentrum<br />
(ETZ) errichtet. „Die BIG investiert als Liegenschaftseigentümerin<br />
und Bauherrin rund<br />
25 Millionen Euro in dieses Projekt. Damit<br />
errichten wir nicht nur das größte Einsatztrainingszentrum<br />
Österreichs, sondern eine<br />
moderne, umfassend ausgestattete Anlage,<br />
in der unsere Polizisten ausgebildet und für<br />
Die Mülldeponie im Kärtner Hörtendorf wird als Photovoltaik-Anlage nachgenutzt.<br />
Die Bestattung Wien schrieb letzes Jahr den Krematoriumserweiterungsbau aus.<br />
den Ernstfall vorbereitet werden. Besonderes<br />
Augenmerk liegt bei diesem Bauprojekt auch<br />
auf den Aspekten der Nachhaltigkeit“, so<br />
Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.<br />
„Läuft alles nach<br />
Plan, kann der Betrieb Anfang 2022 aufgenommen<br />
werden.“ Um Platz für das neue ETZ zu<br />
schaffen, wurde die bestehende Schießstätte<br />
abgebrochen. Das neue Einsatztrainingszentrum<br />
wird auf rund 8.000 Quadratmetern<br />
Raum für eine moderne Indoor-Schießanlage<br />
sowie Seminar- und Trainingsräume bieten.<br />
Künftig können hier verschiedenste polizeiliche<br />
Einsatzszenarien nachgestellt werden.<br />
Das ermöglicht ein realitätsnahes praktisches<br />
Training. Darüber hinaus sichert der Neubau<br />
einen witterungsunabhängigen Trainingsbetrieb<br />
und eine signifikante Lärmminderung<br />
im Vergleich zum bisherigen Schießbetrieb im<br />
Freien. Entworfen wurde das Gebäude von YF<br />
Architekten.<br />
Krematorien<br />
In Wien hat die „scheene Leich“ Tradition, der<br />
Trend geht hier aber immer mehr in Richtung<br />
Feuerbestattung. Bei rund einem Drittel der<br />
108 BauTecFokus