Frühling
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy | | Zu Tisch mit Martin Kahrer | | Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Caroline Mocker, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, , Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Junge Talente der Baubranche: 30 unter 35|
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy |
| Zu Tisch mit Martin Kahrer |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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ImFokus<br />
„Der Schwerpunkt liegt<br />
auf unserem Handeln,<br />
dort können wir am<br />
meisten bewegen.“<br />
Stefan Graf,<br />
Leyrer + Graf Baugesellschaft<br />
Stefan Graf,<br />
Leyrer + Graf Baugesellschaft<br />
Die Ausrichtung unseres unternehmerischen<br />
Handelns – auch unter dem Aspekt der Auswirkungen<br />
auf die Umwelt – war und ist für<br />
uns immer schon eine gelebte Selbstverständlichkeit.<br />
Die Einführung eines zertifizierten<br />
Umweltmanagementsystems nach ISO 14001<br />
ist bereits vor Jahren erfolgt. Aktuell befinden<br />
wir uns in einer konkreten Weiterentwicklung,<br />
um die Qualität weiter anzuheben. Das alles<br />
findet unabhängig von der EU-Verordnung<br />
statt, da wir es aus einer inneren Überzeugung<br />
gemacht haben. Die nun vorhandene EU-Taxonomie-Verordnung<br />
bestärkt uns jedenfalls auf<br />
unserem Weg. Unsere Maßnahmen betreffen<br />
vor allem die Reduktion von Abfällen und<br />
Schadstoffen und die Förderung von Recyc-<br />
ling, neue Technologien wie E-Mobilität, PV-<br />
Anlagen und Green Building bis zum Einsatz<br />
von Wasserstoff usw. Wir legen primär den<br />
Fokus auf unser Handeln, dort können wir<br />
am meisten bewegen, doch selbstverständlich<br />
haben wir auch Kriterien definiert, die unsere<br />
Lieferanten erfüllen müssen. Natürlich spielen<br />
sowohl unsere eigenen Standorte eine wesentliche<br />
Rolle als auch die Bauwerke, die wir herstellen,<br />
wobei wir hier primär an die Vorgaben<br />
der Auftraggeber gebunden sind.<br />
Der Bauwirtschaft wird immer ein hoher CO 2<br />
-<br />
Verbrauch vorgehalten, wobei man festhalten<br />
muss, dass es unsere Aufgabe ist, Gebäude<br />
und Infrastruktur zum Wohle der Gesellschaft<br />
zu errichten. Naturgemäß müssen dadurch<br />
enorme Massen durch einen entsprechenden<br />
Energieeinsatz bewegt werden. Auch die Veredelung<br />
der Rohstoffe zu hoch belastbaren<br />
Baustoffen benötigt entsprechend große Energiemengen.<br />
Um hier entgegenzuwirken, ist<br />
langfristig eine Umstellung auf „grüne Energie“<br />
die einzige Möglichkeit. Es zeigt sich hier<br />
ganz deutlich, dass der Druck auf alle Beteiligten<br />
des Wirtschaftskreislaufes steigen wird,<br />
denn ein stärker ausgeprägter ökologischer Fokus<br />
wird mit höheren Investitionen verbunden<br />
sein. Letztendlich wird es der Konsument sein,<br />
der einem erhöhten Druck unterliegen wird.<br />
Aus meiner Sicht kann dieses Thema auch nur<br />
auf globaler Ebene gelöst werden.<br />
124 BauTecFokus