Frühling
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy | | Zu Tisch mit Martin Kahrer | | Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Caroline Mocker, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, , Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Junge Talente der Baubranche: 30 unter 35|
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy |
| Zu Tisch mit Martin Kahrer |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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<strong>Frühling</strong>sgefühle<br />
„Dieses Heft bietet<br />
einen vielseitigen Überblick<br />
zu ESG-Themen. Ein<br />
Aufbewahren wird im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit<br />
dringend empfohlen.“<br />
M<br />
an kann es kaum glauben, aber<br />
die Baubranche hat Stress.<br />
Woran wir das merken? Nein,<br />
nicht nur am derzeit hohen<br />
Bauvolumen, sondern daran, dass keine Ressourcen<br />
vorhanden sind, um spannende Fragen<br />
zu ESG und Nachhaltigkeit zu beantworten. Je<br />
genauer wir für unseren ESG-Schwerpunkt<br />
recherchiert haben, umso mehr kam heraus,<br />
dass das Thema die Baubranche noch nicht so<br />
wirklich beschäftigt. Nachhaltigkeit, ja, so ein<br />
bisschen, ESG, nein. Der Hintergrund unserer<br />
Recherche ist die frisch in Kraft getretene EU-<br />
Taxonomie. In der Immobilienbranche hat sich<br />
erst ein kleiner Teil der Player mit diesem Thema<br />
auseinandergesetzt, obwohl es diese stark betreffen<br />
wird, da die Finanzinvestoren ihre Anlagen<br />
gemäß ESG reporten und klassifizieren<br />
müssen. ESG steht für Environment, Social,<br />
Governance und wird zu einer umfassenden<br />
Neubewertung zahlreicher Immobilien am<br />
europäischen Markt führen. Wer sich also bis<br />
jetzt um Themen der Nachhaltigkeit herumgewunden<br />
hat, dem sei jetzt nahegelegt, diese<br />
ins Visier zu nehmen. Unternehmen, die<br />
sich frühzeitig strategisch positionieren,<br />
werden langfristig profitieren. Vor allem<br />
im Bau, denn die Developer und<br />
Investoren werden ihre Portfolios<br />
nicht „green washen“, sondern<br />
tatsächlich ordentlich nachhaltig<br />
ausrichten müssen. Frei nach dem<br />
Motto „der frühe Vogel fängt den<br />
Wurm“ sollten sich Zulieferer, Baustofferzeuger<br />
und die Bauunternehmen<br />
selbst neu aufstellen,<br />
um den Bedarf an<br />
taxonomiekonformen Immobilien<br />
am Markt decken zu können. Etwas Inspiration<br />
liefern Unternehmen, die wir zu ESG<br />
befragt haben. In weiteren Artikeln haben wir<br />
die Thematik von mehreren Seiten beleuchtet<br />
und vieles an Input verarbeitet. Einerseits geben<br />
führende Unternehmensberater ihre Einschätzung<br />
ab, andererseits haben wir das „S“ in ESG<br />
detailliert hinterfragt und auch einen Blick auf<br />
Green Bonds geworfen.<br />
Mal was anderes<br />
Einen zweiten Schwerpunkt haben wir auf<br />
Sonderimmobilien gelegt. Bei diesem spannenden<br />
Thema war bereits die Recherche<br />
interessant. Nach welchen Gesichtspunkten<br />
baut man Gefängnisse? Dürfen diese teurer<br />
sein als Altersheime? Werden noch Kreißsäle<br />
gebaut? Und welche Kriterien muss man<br />
erfüllen, um ein Krematorium zu errichten?<br />
Überraschenderweise werden sowohl Gefängnisse<br />
als auch Krematorien nachgefragt<br />
und Architektur wirkt sich auch positiv auf<br />
die Genesung von Patienten aus, genauso wie<br />
schöne Gefängnisse auf die Rehabilitation von<br />
Straffälligen. Einen kurzen, verschmitzten<br />
Blick haben wir auf Almhütten geworfen. Der<br />
Alpenverein ist auf der Suche nach Pächtern.<br />
Sollten Sie jetzt Alpenromantik pur erwarten,<br />
so lassen Sie sich (nicht) enttäuschen. Der Job<br />
ist nur etwas für eierlegende Wollmilchsäue.<br />
Last but not least haben wir den Nachwuchs in<br />
der Branche und damit 30 unter 35-Jährige vor<br />
den Vorhang geholt, damit man sie langfristig<br />
im Auge behalten kann. Viel Spaß mit unserer<br />
<strong>Frühling</strong>sausgabe.<br />
Herzlichst<br />
Lisa Grüner<br />
Chefredakteurin<br />
<strong>Frühling</strong> 2021<br />
07