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Frühling

| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy | | Zu Tisch mit Martin Kahrer | | Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Caroline Mocker, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, , Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Junge Talente der Baubranche: 30 unter 35|

| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy |
| Zu Tisch mit Martin Kahrer |
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| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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Theresia Pircher,<br />

Porr<br />

Die Porr engagiert sich schon lange federführend<br />

im Bereich Nachhaltigkeit und wurde von<br />

renommierten Ratingplattformen wie EcoVadis<br />

in Sachen Nachhaltigkeitsengagement mit<br />

Gold sowie beim Carbon Disclosure Project mit<br />

einem ausgezeichneten B bewertet. Weiters ist<br />

die Porr vom MSCI-Nachhaltigkeitsindex als<br />

eines der wenigen Bauunternehmen mit einem<br />

AA-Rating ausgezeichnet worden und damit<br />

unter den Top 25 weltweit. Das neue Klassifizierungssystem<br />

schafft mehr Transparenz<br />

und Vergleichbarkeit, was die Geschäftsaktivitäten<br />

betrifft. Gleichzeitig erhält die Nachfrage<br />

nach nachhaltigen Bauwerken und Gebäuden<br />

starken Auftrieb. Für uns als Baufirma ist das<br />

natürlich sehr positiv. Das Thema Nachhal-<br />

tigkeit ist fester Bestandteil unserer DNA. Wir<br />

realisieren fortlaufend komplexe Projekte mit<br />

klarem Fokus auf das Thema Energieeffizienz.<br />

Darunter fallen zum Beispiel die Implementierung<br />

des Energiemanagementsystems ISO<br />

50001:2018, Energieeffizienzmaßnahmen<br />

im Bereich Geräte-, Fuhrpark- und Gebäudemanagement,<br />

digitale Lösungen für die<br />

Baustellenlogistik, Erstellung von Gebäude-<br />

Ökobilanzen, Nachhaltigkeitszertifizierungen<br />

wie DGNB und vieles mehr. Da die Porr in<br />

Österreich an insgesamt 17 Standorten Baustoffrecycling<br />

betreibt, sind wir auch in diesem<br />

Bereich bzw. im Ressourcenmanagement und<br />

in puncto Abfallreduktion verstärkt tätig.<br />

Gleichzeitig greifen wir im Nachhaltigkeitsbericht<br />

2020 erstmalig auch die Klimaberichterstattungsempfehlungen<br />

laut TCFD auf. Unser<br />

Fokus liegt auf geschlossenen Kreisläufen, Ressourceneffizienz<br />

sowie Energieeffizienz und<br />

Dekarbonisierung. Außerdem konzentrieren<br />

wir uns schwerpunktmäßig auf die Digitalisierung<br />

der Arbeitsprozesse sowie die Steigerung<br />

des Anteils der erneuerbaren und selbst<br />

erzeugten Energie. Um das Einkaufsvolumen<br />

nachhaltiger Materialien maßgeblich zu fördern,<br />

setzen wir darüber hinaus auf einen eigenen<br />

Nachhaltigkeitskriterienkatalog. Dadurch<br />

stellen wir sicher, dass die Beschaffungsprozesse<br />

entlang der Wertschöpfungskette Bau<br />

möglichst nachhaltig sind. Gleichzeitig forcieren<br />

wir so langfristige, lokale Beziehungen zu<br />

Lieferanten, Partnern und Subunternehmern.<br />

Mit der in Kraft getretenen EU-Taxonomie<br />

wandeln sich die Ziele und Erwartungen, die<br />

an neue Projektentwicklungen, Sanierungen<br />

sowie Bestandsgebäude gestellt werden. Dieser<br />

Wandel ist zum einen bei staatlichen Institutionen<br />

als Auftraggeber sowie als Gesetzgeber<br />

spürbar und zum anderen auch innerhalb<br />

unserer zunehmend ökologisch geprägten<br />

Gesellschaft. Darüber hinaus haben immer<br />

mehr Unternehmen erkannt, dass sie sich ihrer<br />

Verantwortung für die Umwelt und somit<br />

für unser aller Zukunft nicht entziehen dürfen.<br />

Zu den wirkungsvollsten Faktoren, um CO 2<br />

-<br />

Emissionen langfristig zu minimieren, zählen<br />

aus meiner Sicht die Senkung des Energiebedarfs<br />

von Geräte- beziehungsweise Fuhrparks<br />

und Produktionsstätten. Die Dekarbonisierung<br />

und Automatisierung von Bauprozessen<br />

sowie der Einsatz alternativer Energiequellen<br />

inklusive der Forcierung einer wirkungsvollen<br />

Kreislaufwirtschaft spielen eine ebenso große<br />

Rolle. Damit die Klimaneutralität in der Bauindustrie<br />

jedoch auch schnellstmöglich Realität<br />

wird, sind Wirtschaft und Politik dazu aufgerufen,<br />

gemeinsam die hierfür notwendigen<br />

Schritte zu setzen.<br />

<strong>Frühling</strong> 2021<br />

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