Frühling
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy | | Zu Tisch mit Martin Kahrer | | Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Caroline Mocker, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, , Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Junge Talente der Baubranche: 30 unter 35|
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy |
| Zu Tisch mit Martin Kahrer |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
| Kommentare u.a. von Caroline Mocker, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, , Hannes Gerstmann, Bernd Riesland|
| Themen im Fokus: Junge Talente der Baubranche: 30 unter 35|
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Unternehmen & Projekte<br />
EAG präsentiert<br />
Energiegewinnung<br />
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler,<br />
Vizekanzler Werner Kogler (beide Grüne)<br />
und Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP)<br />
präsentierten das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz<br />
(EAG). Bis 2030 sollen 100 Prozent des<br />
Stromes aus erneuerbaren Quellen kommen.<br />
Die Investitionssumme soll sich insgesamt<br />
auf eine Milliarde Euro Förderungen pro Jahr<br />
bis 2030 belaufen. Diese sollen beispielsweise<br />
in Energiegemeinschaften fließen,<br />
die es für Bürgerinnen und Bürger rechtlich<br />
möglich machen sollen, niederschwellig<br />
selbst Ökostrom zu produzieren und ins Netz<br />
einzuspeisen – etwa durch eine Photovoltaikanlage<br />
auf dem eigenen Dach. Die Ziele<br />
zusammengefasst: Bis 2030 soll die jährliche<br />
Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen<br />
mengenwirksam um 27 TWh gesteigert werden.<br />
Zusätzlich soll das Energiesystem integriert<br />
werden sowie die Versorgungsicherheit<br />
sichergestellt werden.<br />
Aktivitäten unter InterCal<br />
Bündelung<br />
Die InterCal Austria, InterCal Slovenija<br />
und InterCal Croatia blicken gemeinsam<br />
in die Zukunft. „Die neue Dachmarke<br />
ermöglicht eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit<br />
der einzelnen Standorte<br />
und damit die Stärkung unserer Marktposition<br />
von Österreich bis zum Schwarzen<br />
Meer“, erklärt Harald Braunecker, InterCal<br />
Geschäftsführer für die Bereiche Verkauf<br />
und Marketing. Seit dem Jahreswechsel<br />
treten die Kalk-Unternehmen der Wietersdorfer<br />
Gruppe unter der gemeinsamen<br />
Dachmarke InterCal auf. Kernkompetenz<br />
der Unternehmensgruppe ist die Produktion<br />
hochwertiger Kalkprodukte für<br />
verschiedenste Anwendungsbereiche in<br />
der Stahl- und Chemischen Industrie, der<br />
Landwirtschaft sowie in der Papier- und<br />
Baubranche. Durch die engere Zusammenarbeit<br />
der regional verwurzelten InterCal<br />
Standorte wird sichergestellt, dass Best-<br />
Practice Beispiele für nachhaltige Produktion<br />
und Abbautechnik auch auf andere<br />
Standorte ausgerollt werden können.<br />
Kostengünstiger Netzzugang und Einführung einer Pauschale gefragt<br />
Netzkosten für Ökostrom fair aufteilen<br />
Wind- und Sonnenenergie werden in den<br />
nächsten zehn Jahren in Österreich zügig ausgebaut<br />
werden. Nur so kann das klimapolitische<br />
Ziel erreicht werden, bis 2030 die gesamte<br />
österreichische Stromversorgung national<br />
bilanziell aus erneuerbaren Energiequellen zu<br />
decken. Dieser großflächige Umbau des heimischen<br />
Stromsystems erfordert parallel den<br />
Ausbau und die technologische Aufrüstung<br />
der Verteilernetze, die das Rückgrat des klimafreundlichen<br />
Stromsystems bilden.<br />
Wie aus einer aktuellen globalen Studie von<br />
Aon hervorgeht, ist es angesichts der wirtschaftlichen,<br />
finanziellen und menschlichen<br />
Auswirkungen von COVID-19 für Unternehmen<br />
unerlässlich geworden, Risiken neu zu<br />
priorisieren und neue Risikomanagement-<br />
Strategien zu entwickeln. Denn ganze 82 Prozent<br />
der Befragten gaben vor dem Ausbruch<br />
an, dass eine Pandemie oder eine andere große<br />
Gesundheitskrise nicht zu den Top-10-Risiken<br />
ihres Risikoportfolios gehört hat. In der 2019<br />
von Aon durchgeführten Risikomanagement-<br />
Umfrage lag das Pandemierisiko noch auf<br />
Platz 60 von insgesamt 69 identifizierten<br />
Risiken. Das erklärt auch, wieso die Risikomanagement-Strategien<br />
und Management-<br />
Teams der Unternehmen bei Ausbruch der<br />
Die nötigen Investitionen in die Verteilernetze<br />
dürfen nicht zu einseitigen Belastungen der<br />
Stromkunden führen, forderte der Geschäftsführer<br />
von Netz Burgenland, Florian Pilz, beim<br />
Energiepolitischen Hintergrundgespräch des<br />
Forums Versorgungssicherheit am 11. März<br />
2021. So ist es ein Anliegen der Netzbetreiber,<br />
den Netzzugang für Wind- und Sonnenenergie-Anlagen<br />
möglichst kostengünstig zu gewährleisten.<br />
Eine Netzzutritts-Pauschale wäre<br />
dabei die einfachste und fairste Lösung.<br />
COVID-19 erwischte Unternehmen großteils auf dem kalten Fuß<br />
Risikomanagement neu denken<br />
Pandemie überfordert waren, mithilfe ihrer<br />
Risiko-Infrastruktur rasch zu reagieren. Die<br />
Studie hat auch regionale Unterschiede in der<br />
Reaktion aufgezeigt. Vor COVID-19 verfügten<br />
in der EMEA-Region weniger als 30 Prozent<br />
der Befragten über einen Pandemieplan. In<br />
Nordamerika war der Anteil mit 31 Prozent auf<br />
einem ähnlichen Niveau. In der Region Asien/<br />
Pazifik hatten hingegen – aufgrund von ähnlichen<br />
Bedrohungen, wie beispielsweise SARS<br />
und Schweinegrippe – 52 Prozent der Befragten<br />
einen Pandemieplan in der Schublade. Um zukünftige<br />
Ereignisse zu bewältigen, werden der<br />
Umgang mit neuen Formen der Volatilität, der<br />
Aufbau einer widerstandsfähigen Belegschaft<br />
und das Überdenken des Kapitalzugangs eine<br />
wesentliche Rolle spielen.<br />
Fotos: OHL, AdobeStock/Anselm, András Pozsár<br />
26 BauTecFokus