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Frühling

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Unternehmen & Projekte<br />

EAG präsentiert<br />

Energiegewinnung<br />

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler,<br />

Vizekanzler Werner Kogler (beide Grüne)<br />

und Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP)<br />

präsentierten das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz<br />

(EAG). Bis 2030 sollen 100 Prozent des<br />

Stromes aus erneuerbaren Quellen kommen.<br />

Die Investitionssumme soll sich insgesamt<br />

auf eine Milliarde Euro Förderungen pro Jahr<br />

bis 2030 belaufen. Diese sollen beispielsweise<br />

in Energiegemeinschaften fließen,<br />

die es für Bürgerinnen und Bürger rechtlich<br />

möglich machen sollen, niederschwellig<br />

selbst Ökostrom zu produzieren und ins Netz<br />

einzuspeisen – etwa durch eine Photovoltaikanlage<br />

auf dem eigenen Dach. Die Ziele<br />

zusammengefasst: Bis 2030 soll die jährliche<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen<br />

mengenwirksam um 27 TWh gesteigert werden.<br />

Zusätzlich soll das Energiesystem integriert<br />

werden sowie die Versorgungsicherheit<br />

sichergestellt werden.<br />

Aktivitäten unter InterCal<br />

Bündelung<br />

Die InterCal Austria, InterCal Slovenija<br />

und InterCal Croatia blicken gemeinsam<br />

in die Zukunft. „Die neue Dachmarke<br />

ermöglicht eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit<br />

der einzelnen Standorte<br />

und damit die Stärkung unserer Marktposition<br />

von Österreich bis zum Schwarzen<br />

Meer“, erklärt Harald Braunecker, InterCal<br />

Geschäftsführer für die Bereiche Verkauf<br />

und Marketing. Seit dem Jahreswechsel<br />

treten die Kalk-Unternehmen der Wietersdorfer<br />

Gruppe unter der gemeinsamen<br />

Dachmarke InterCal auf. Kernkompetenz<br />

der Unternehmensgruppe ist die Produktion<br />

hochwertiger Kalkprodukte für<br />

verschiedenste Anwendungsbereiche in<br />

der Stahl- und Chemischen Industrie, der<br />

Landwirtschaft sowie in der Papier- und<br />

Baubranche. Durch die engere Zusammenarbeit<br />

der regional verwurzelten InterCal<br />

Standorte wird sichergestellt, dass Best-<br />

Practice Beispiele für nachhaltige Produktion<br />

und Abbautechnik auch auf andere<br />

Standorte ausgerollt werden können.<br />

Kostengünstiger Netzzugang und Einführung einer Pauschale gefragt<br />

Netzkosten für Ökostrom fair aufteilen<br />

Wind- und Sonnenenergie werden in den<br />

nächsten zehn Jahren in Österreich zügig ausgebaut<br />

werden. Nur so kann das klimapolitische<br />

Ziel erreicht werden, bis 2030 die gesamte<br />

österreichische Stromversorgung national<br />

bilanziell aus erneuerbaren Energiequellen zu<br />

decken. Dieser großflächige Umbau des heimischen<br />

Stromsystems erfordert parallel den<br />

Ausbau und die technologische Aufrüstung<br />

der Verteilernetze, die das Rückgrat des klimafreundlichen<br />

Stromsystems bilden.<br />

Wie aus einer aktuellen globalen Studie von<br />

Aon hervorgeht, ist es angesichts der wirtschaftlichen,<br />

finanziellen und menschlichen<br />

Auswirkungen von COVID-19 für Unternehmen<br />

unerlässlich geworden, Risiken neu zu<br />

priorisieren und neue Risikomanagement-<br />

Strategien zu entwickeln. Denn ganze 82 Prozent<br />

der Befragten gaben vor dem Ausbruch<br />

an, dass eine Pandemie oder eine andere große<br />

Gesundheitskrise nicht zu den Top-10-Risiken<br />

ihres Risikoportfolios gehört hat. In der 2019<br />

von Aon durchgeführten Risikomanagement-<br />

Umfrage lag das Pandemierisiko noch auf<br />

Platz 60 von insgesamt 69 identifizierten<br />

Risiken. Das erklärt auch, wieso die Risikomanagement-Strategien<br />

und Management-<br />

Teams der Unternehmen bei Ausbruch der<br />

Die nötigen Investitionen in die Verteilernetze<br />

dürfen nicht zu einseitigen Belastungen der<br />

Stromkunden führen, forderte der Geschäftsführer<br />

von Netz Burgenland, Florian Pilz, beim<br />

Energiepolitischen Hintergrundgespräch des<br />

Forums Versorgungssicherheit am 11. März<br />

2021. So ist es ein Anliegen der Netzbetreiber,<br />

den Netzzugang für Wind- und Sonnenenergie-Anlagen<br />

möglichst kostengünstig zu gewährleisten.<br />

Eine Netzzutritts-Pauschale wäre<br />

dabei die einfachste und fairste Lösung.<br />

COVID-19 erwischte Unternehmen großteils auf dem kalten Fuß<br />

Risikomanagement neu denken<br />

Pandemie überfordert waren, mithilfe ihrer<br />

Risiko-Infrastruktur rasch zu reagieren. Die<br />

Studie hat auch regionale Unterschiede in der<br />

Reaktion aufgezeigt. Vor COVID-19 verfügten<br />

in der EMEA-Region weniger als 30 Prozent<br />

der Befragten über einen Pandemieplan. In<br />

Nordamerika war der Anteil mit 31 Prozent auf<br />

einem ähnlichen Niveau. In der Region Asien/<br />

Pazifik hatten hingegen – aufgrund von ähnlichen<br />

Bedrohungen, wie beispielsweise SARS<br />

und Schweinegrippe – 52 Prozent der Befragten<br />

einen Pandemieplan in der Schublade. Um zukünftige<br />

Ereignisse zu bewältigen, werden der<br />

Umgang mit neuen Formen der Volatilität, der<br />

Aufbau einer widerstandsfähigen Belegschaft<br />

und das Überdenken des Kapitalzugangs eine<br />

wesentliche Rolle spielen.<br />

Fotos: OHL, AdobeStock/Anselm, András Pozsár<br />

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