Frühling
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy | | Zu Tisch mit Martin Kahrer | | Exklusiv im Fokus-Interview: Wolf Plettenbacher & Martin Stopfer, Harald Deinsberger-Deinsweger, Mathias Haas | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Caroline Mocker, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, , Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Junge Talente der Baubranche: 30 unter 35|
| Nicht nur überlegen. Machen. - Coverinterview mit Cornelia Palfy |
| Zu Tisch mit Martin Kahrer |
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| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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ImFokus<br />
Katharina Aspalter,<br />
Strabag<br />
Die EU-Taxonomie-Verordnung ist ein wichtiger<br />
Baustein des Sustainable Finance Pakets,<br />
sie wird daher einen relevanten Einfluss auf<br />
unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten haben.<br />
Allerdings fehlen noch Informationen und<br />
Rechtsakte, was zur Unsicherheit hinsichtlich<br />
der Auslegung führt und uns die Abschätzung<br />
des Aufwands erschwert. Bei Strabag haben<br />
wir uns als erstes Ziel das Messen der kontinuierlichen<br />
Reduktion von CO 2<br />
-Emissionen im<br />
gesamten Konzern gesetzt, was aufgrund der<br />
dezentralen Organisationsstruktur bereits eine<br />
große Herausforderung ist. Zu den konkreten<br />
Maßnahmen zählen auf der internen Seite<br />
die Ökologisierung unseres Fuhrparks durch<br />
effizientere Fahrzeuge und Baumaschinen bis<br />
Mit der schon ab heuer geltenden EU-Taxonomie<br />
und der damit zunehmenden Anforderung<br />
im Kreditvergabeprozess werden die großen<br />
Player um eine Öko-Ausrichtung ihres Immobilienportfolios<br />
nicht herumkommen. Auch<br />
wenn es derzeit bei den meisten Projekten<br />
keine ausgesprochene Bedingung darstellt, so<br />
versuchen wir in unserer Planung, kompakte,<br />
ressourcenschonende Grundrisse und Fassahin<br />
zur Substitution fossiler Energieträger,<br />
aber auch die Erhöhung von Recyclingquoten<br />
im Bereich der Asphaltherstellung. Kundenseitig<br />
bauen wir unser Leistungsspektrum im<br />
Nachhaltigen Bauen immer weiter aus. Um<br />
die wahren Umweltkosten eines Bauwerks zu<br />
evaluieren, bedarf es einer Betrachtung des<br />
gesamten Lebenszyklus. Und hier wird die<br />
Digitalisierung ein wichtiger Hebel sein, um<br />
all die Daten, die wir in der Planung und während<br />
des Baus sammeln, auch sinnvoll mit der<br />
Betriebsphase eines Gebäudes zu verknüpfen.<br />
Die Fähigkeit, diese Daten zur Verfügung stellen<br />
zu können, sehen wir innerhalb der Baubranche<br />
als wesentlichen Wettbewerbsfaktor<br />
in der Zukunft.<br />
Als ÖGNI-Mitglied sind wir bestrebt, unsere<br />
Kunden auf das Thema Nachhaltigkeit in all<br />
ihren Facetten verstärkt zu sensibilisieren.<br />
Um hier dem Argument einer Baukostensteigerung<br />
entgegenzutreten, versuchen wir die<br />
langfristigen Vorteile einer Zertifizierung näherzubringen.<br />
den zu entwickeln. Diese Effizienz gepaart mit<br />
klugen Köpfen aus der Haustechnik legt das<br />
Fundament für ein nachhaltiges Gebäude.<br />
Die sich verschärfenden Anforderungen in<br />
den OIB-Richtlinien zeigen die meiste Wirkung.<br />
Auch wenn nur Mindeststandards darin<br />
enthalten sind und noch viele Themen nicht<br />
behandelt werden, so sind es immerhin Standards,<br />
die jeder einhalten muss.<br />
Eine verpflichtende CO 2<br />
-Gesamtbilanz einer<br />
Immobilienentwicklung und zu erreichende<br />
Benchmarks können ein weiterer Schritt sein,<br />
um den Klimazielen näherzukommen. Manchmal<br />
müssen die Menschen vielleicht doch zu ihrem<br />
und unser aller Glück gezwungen werden.<br />
Evgeni Gerginski,<br />
Huss Hawlik Architekten<br />
126 BauTecFokus