Frühling
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Auf den Ton<br />
gekommen<br />
Nachhaltig. Erfahrungsbericht der Sanierung einer Büroimmobilie.<br />
Autoren: Philipp Kaufmann & Alexander Bosak<br />
G<br />
erade hat einer von uns beiden<br />
sein Büro umgebaut und wie alle<br />
stolzen Bauherren kann er es nicht<br />
lassen, darüber zu sprechen.<br />
Unter Corona leidet er allein schon deswegen,<br />
da die K2 one life als Mieter das Objekt kaum<br />
einem zeigen kann. Zumindest mit dieser Kolumne<br />
soll dem Umbau Raum geboten werden.<br />
Nachhaltige Sanierung<br />
Wir sprechen von einer klassischen Sanierung<br />
und es wurden nur einige Wände, der Boden<br />
und die Haustechnik auf den aktuellen Stand<br />
gebracht. Das Ergebnis waren Container von<br />
Müll und Staub, den wir noch heute – Wochen<br />
später – immer wieder entdecken. Das Ergebnis<br />
der Arbeit hat sich hier gelohnt und aus unserem<br />
Bestands-Büro wurde ein nachhaltiger Ort<br />
des Wohlfühlens, wie kann es anders sein.<br />
Bei dieser Sanierung wurden neue Wege beschritten<br />
und der trockenen Heizungsluft im<br />
Winter sowie dem Luftzug der Klimaanlage<br />
im Sommer der Kampf angesagt. In Linz setzte<br />
das Team auf Ton von Emoton, denn dieser<br />
Baustoff saugt die überschüssige Feuchtigkeit<br />
in der Luft wie ein Schwamm auf und gibt<br />
diese erst dann wieder ab, wenn die Luft wieder<br />
trockener wird. Dadurch entsteht ein ausgeglichenes<br />
und angenehmes Raumklima. Ebenso<br />
absorbiert Ton mikroskopisch winzige Schadstoffe<br />
aus der Luft und bindet diese zuverlässig.<br />
Haustechnik neu gedacht<br />
Um den Umbau nachhaltig zu gestalten, sollte<br />
die bisherige Klimatechnik möglichst neu<br />
genutzt werden. Eines der beiden vorhandenen<br />
Multisplitgeräte kühlt nun die Emoton-<br />
Wandoberfläche. Einige der Innensplitgeräte<br />
116 BauTecFokus