Frühling
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Unternehmen & Projekte<br />
Stadtentwicklung in Bremen<br />
Mobilkran im Einsatz<br />
Die Überseestadt Bremen ist mit einer Fläche von rund 300<br />
Hektar eines der herausragendsten Hafenrevitalisierungs-<br />
Projekte Europas. Zum Nutzungsmix der Überseestadt<br />
Bremen zählen neben Dienstleistung, Büro, Gewerbe, Hafenwirtschaft<br />
und Logisitik auch Freizeit, Kultur und Wohnen.<br />
So lässt der Bremer Unternehmer Kurt Zech vier Häuser mit<br />
einer Gesamtfläche von 100.000 Quadratmetern und einem<br />
Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro errichten. Nach der<br />
Fertigstellung sollen dort 340 Mietwohnungen, 20 Läden,<br />
Gastronomie und eine riesige Markthalle Platz finden. Die<br />
Eröffnung soll Anfang 2022 erfolgen. Das höchste Gebäude<br />
des Komplexes prägt mit 18 Geschossen die Skyline und ist inzwischen<br />
als das „Zech-Haus“ bekannt. Im Februar sorgte der<br />
450-Tonnen-Mobilkran von Liebherr für Aufsehen und montierte<br />
bis zu 20 Tonnen schwere Komponenten - auch für das<br />
Treppenhaus. Die enge Baustelle stellte dabei eine besondere<br />
Herausforderung dar. Der Ballastradius konnte jedoch dank<br />
VarioBallast deutlich reduziert werden. So ist der Radius des<br />
Liebherr-450-Tonners mit einem hydraulischen Schwenkmechanismus<br />
zwischen fünf und sieben Meter verstellbar.<br />
Wärmepumpen-Wachstum<br />
Abbau von Hürden<br />
Betrachtet man den europäischen Markt, so sind laut einer<br />
aktuellen Erhebung des Verbandes Wärmepumpe Austria 13,27<br />
Millionen Wärmepumppen in Betrieb. Allein im Jahr 2019 wurden<br />
rund 1,6 Millionen Wärmepumpen neu installiert. In den 21<br />
untersuchten EU-Staaten wuchs der Markt damit um 23 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Seit 1995 wurden in Europa<br />
ca. 13,5 Millionen Wärmepumpen mit einer Gesamtleistung<br />
von 470 GWth installiert. Das entspricht einem Investitionsvolumen<br />
von etwa 10,7 Milliarden Euro. Bisher konnten damit 203<br />
TWh Endenergie eingespart und 159 TWh an erneuerbarer thermischer<br />
Energie produziert werden. Inklusive der im Jahr 2019<br />
installierten Wärmepumpen konnten somit 40,6 Megatonnen<br />
an Treibhausgas-Emissionen eingespart werden, so der Verband<br />
Wärmepumpe Austria. In Österreich entfallen 8,5 Wärmepumpen<br />
auf 1.000 Haushalte. Europaweite Spitzenreiter sind Norwegen<br />
und Finnland mit 41,7 beziehungsweise 39 verkauften Wärmepumpen<br />
pro 1.000 Haushalten.Trotz des enormen Zuwachses<br />
fordert der Verband einen Abbau der Hürden in Bestandsgebäuden:<br />
Wärmepumpensysteme werden durch technisch nicht<br />
begründbare Anforderungen beim Erhalt von Förderungen<br />
benachteiligt. So etwa zum Beispiel in der Einschränkung der<br />
Förderung auf Wärmepumpensysteme mit einer Vorlauftemperatur<br />
von kleiner als 40 Grad Celsius. Europaweit hat sich hier<br />
ein Standard von 55 Grad Celsius etabliert, wobei auch hier die<br />
Wärmepumpe am effizientesten heizt, so der Verband.<br />
Feuchtigkeitsmanagement & Brandschutz<br />
Zwei in eins<br />
Brandschutz gewinnt immer mehr an Bedeutung. Und das<br />
nicht nur bei Neubauten, sondern vor allem im Betreich der<br />
Nachverdichtung wie zum Beispiel Dachgeschossausbauten.<br />
Aus diesem Grund entwickelte der Dämmstoffspezialist Saint-<br />
Gobian ISOVER das neue Vario Fire-System, das im Brandfall<br />
nicht abtropft und so die Ausbreitung eines Feuers verghindern<br />
kann. Dadurch ist die einzigartige Kombination aus Feuchtigkeitsmanagement<br />
und Brandschutz schwer entflammbar und<br />
erzielt mit der Euroklasse B das beste Ergebnis für vorbeugenden<br />
Brandschutz. Das lösungsmittelfreie Vario Fire-System ist<br />
für die Innenanwendung zertifiziert und sorgt mit der entsprechenden<br />
Klebedichtmasse für Luftdichtheit.<br />
38 BauTecFokus