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Prüfungen 2011 - Der Rechnungshof

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<strong>Prüfungen</strong> <strong>2011</strong><br />

bereits in früheren Strategien mit Energiebezug enthaltene, allgemein<br />

umschriebene Maßnahmen und keine Kosten–Nutzen–Überlegungen.<br />

Aussagen über die Finanzierung der vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

wurden darin ebenfalls nicht getroffen.<br />

Die Erreichung des Ziels, den Anteil erneuerbarer Energie am Bruttoendenergieverbrauch<br />

bis 2020 auf 34 % zu erhöhen, wird maßgeblich<br />

davon abhängen, ob eine Stabilisierung des energetischen Endenergieverbrauchs<br />

gelingt. Dies bedingt eine wesentliche Steigerung der<br />

Energieeffizienz in allen Bereichen (vor allem in den Sektoren Mobilität<br />

und Gebäude).<br />

Umsetzung der NEC–Richtlinie auf Ebene des Bundes<br />

Österreich setzte die NEC–Richtlinie über Emissionshöchstmengen für<br />

bestimmte Luftschadstoffe zwar vollständig und zeitgerecht in nationales<br />

Recht um, erfüllte aber seine Verpflichtung, ein nationales Programm<br />

zur Verringerung der Schadstoffemissionen zu erstellen, im<br />

Februar 2010 erst mit über siebenjähriger Verspätung.<br />

Aussagen zu den Kosten und zur Finanzierung der einzelnen Maßnahmen<br />

fehlten im nationalen Programm vom Februar 2010 gänzlich.<br />

Die vorgegebenen maximalen Emissionsmengen wurden bei den Schadstoffen<br />

Schwefeldioxid, flüchtige Kohlenwasserstoffe ohne Methan und<br />

Ammoniak erreicht. Nicht erreicht wurde die Emissionshöchstmenge<br />

an Stickstoffoxiden: Hier stand dem Soll–Wert 2010 von 103.000 Tonnen/Jahr<br />

der Ist–Wert 2009 von 145.400 Tonnen/Jahr gegenüber.<br />

Land– und forstwirtschaftliches Schulwesen<br />

Das land– und forstwirtschaftliche Schulwesen war für die öffentlichen<br />

Haushalte (Bund, Länder) — bezogen auf den einzelnen Schüler<br />

— mehr als doppelt so teuer wie das übrige berufsbildende Schulwesen.<br />

Die Gründe dafür waren im Detail nicht nachvollziehbar. Es<br />

bestanden allerdings Unterschiede insbesondere bei den Verantwortlichkeiten,<br />

beim Controlling des Bundes, das bei den land– und forstwirtschaftlichen<br />

Berufs– und Fachschulen weitgehend fehlte, bei der<br />

Organisation der Schulen, der Lehrerbesoldung, den Führungsfunktionen<br />

an Schulen sowie der Größe der Schulstandorte — mit vielfach<br />

kleinen land– und forstwirtschaftlichen Schulen.<br />

Bund <strong>2011</strong>/13 111

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