Prüfungen 2011 - Der Rechnungshof

Fazit
Das BMUKK erfüllte durch die Umsetzung der Empfehlungen verstärkt
seine Steuerungsaufgaben (Rahmenzielvereinbarung, neue Museumsordnung).
Offen blieb die Schaffung einer einheitlichen Software für
die Bundesmuseen.
Die Empfehlung, nur mehr an museale Einrichtungen zu verleihen und
anderweitig Verliehenes zurückzufordern, wurde von den vier überprüften
Bundesmuseen überwiegend akzeptiert. Lediglich das Kunsthistorische
Museum wird auch weiterhin entgegen der Empfehlung
Repräsentationsräume der Obersten Organe des Bundes sowie der österreichischen
Vertretungen im Ausland ausstatten.
Außerdem verbesserten die Bundesmuseen den Ablauf und die Organisation
der Leihvorgänge entsprechend den Empfehlungen des RH.
Lediglich die Albertina bekannte sich uneingeschränkt zum Prinzip
der Nichtversicherung.
Alle vier überprüften Bundesmuseen reagierten ablehnend auf die Empfehlung,
beim Verleih von Sammlungsgut eine ausgeglichene Gebarung
anzustreben; die ÖGBEL hob dennoch die Handling Fee an.
Einsatz von österreichischen Lehrern im Ausland
(Auslandsschulwesen); Follow–up–Überprüfung
Reihe Bund 2010/11
Das BMUKK setzte die Empfehlungen des RH betreffend den Einsatz
von österreichischen Lehrern im Ausland (Auslandsschulwesen) aus
dem im Jahr 2007 veröffentlichten Bericht nahezu vollständig um.
Von den neun überprüften Empfehlungen des Vorberichts wurden sieben
umgesetzt. Zwei Empfehlungen wurden noch nicht umgesetzt.
226 Bund 2011/13