09.01.2013 Aufrufe

Prüfungen 2011 - Der Rechnungshof

Prüfungen 2011 - Der Rechnungshof

Prüfungen 2011 - Der Rechnungshof

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nachgefragt<br />

stellen betrafen rd. 5,5 % des ÖBB–Streckennetzes und blieben durchschnittlich<br />

2,55 Jahre bestehen. Sie entstanden durch Alterung und<br />

Verschleiß sowie durch nicht rechtzeitig und nicht im erforderlichen<br />

Umfang gesetzte Instandhaltungsmaßnahmen. Träge und mehrstufige<br />

Prozess abläufe erschwerten den Abbau von Langsamfahrstellen.<br />

Anlagenbedingte Verspätungen (verursacht durch Langsamfahrstellen,<br />

Baustellen und Anlagenstörungen) nahmen im Schienen–Personenverkehr<br />

von 2006 bis 2008 um rd. 29 % zu und waren für rd. 64 % der<br />

Verspätungen im Nahverkehr und für rd. 40 % der Verspätungen im<br />

Fernverkehr verantwortlich.<br />

Empfehlung umgesetzt Umsetzung<br />

zugesagt<br />

ÖBB Infrastruktur AG<br />

(1) Abbau bestehender und Vermeidung neuer<br />

Langsamfahrstellen durch geeignete<br />

Maßnahmen wie<br />

– Straffung der Instandhaltungsprozesse<br />

und zielgerichtete Steuerung/Priorisierung<br />

des Mitteleinsatzes<br />

– Instandhaltungsstrategien unter Berücksichtigung<br />

der teilweisen, von der<br />

jeweiligen Nutzung abhängigen Überalterung<br />

bestehender Anlagenteile<br />

– Instandhaltungsstrategien unter verstärkter<br />

Berücksichtigung der Lebenszykluskosten<br />

von Schieneninfrastrukturanlagen<br />

(2) Jährliche und dynamische, die Lebenszykluskosten<br />

der Schieneninfrastrukturanlagen<br />

berücksichtigende Festlegung des<br />

für die Instandhaltung gebotenen Mitteleinsatzes;<br />

Optimierung des Mitteleinsatzes<br />

zur Erhaltung und Verbesserung der<br />

Gebrauchstauglichkeit der bestehenden<br />

Schieneninfrastruktur<br />

(3) Berücksichtung von sowohl neu hinzukommenden<br />

Strecken und Streckenteilen<br />

als auch Anlagenabgängen bei der<br />

künftigen Budgetierung und Dotierung<br />

von Instandhaltungsmaßnahmen<br />

(4) Wahrnehmung der gemeinsamen Anlagenverantwortung<br />

der ehemals in Betrieb<br />

und Bau geteilten ÖBB–Infrastrukturgesellschaften<br />

für die Erhaltung und Verbesserung<br />

der Substanz der bestehenden<br />

Schieneninfrastruktur<br />

(5) Beobachtung neuer organisatorischer Ansätze,<br />

technischer Neuerungen und Entwicklungen<br />

und Erprobung und Einsatz<br />

gemäß der Kosten–/Nutzen–Erwartung<br />

Bund <strong>2011</strong>/13 241<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

offen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!