Prüfungen 2011 - Der Rechnungshof

Nachgefragt
Eine weitere Erhöhung der Wirtschaftlichkeit sowie Verbesserung der
Aufgabenerfüllung könnte durch Umsetzung der noch offenen Empfehlungen
an die Universität Wien zu Berufungsverfahren — Setzung frühzeitiger
gehaltssteuernder Maßnahmen sowie keine generelle vertragliche
Gewährung von Forschungssemestern — erzielt werden. Weiteres
Potenzial bestünde bei Festlegung numerischer Ziele für Professuren
und wissenschaftlichen Mitarbeitern in den Leistungsvereinbarungen.
Dies lehnten jedoch beide Universitäten ab. Die Wirtschaftsuniversität
Wien hat auch die generelle Quantifizierung des Ausmaßes der Zielerreichung
im Zusammenhang mit der Prämiengewährung für das Rektorat
nach Ablauf der Zielvereinbarungsperiode mit Hinweis auf die
Zweckmäßigkeit von verbalen Beschreibungen insbesondere bei qualitativen
Zielsetzungen abgelehnt.
Fachhochschulwesen
Reihe Bund 2010/1
Der Fachhochschulsektor konnte sich als kleiner, aber wachstumsorientierter
Bereich in der tertiären Bildungslandschaft etablieren.
Die Finanzierung der Fachhochschul–Studiengänge erfolgte überwiegend
aus öffentlichen Mitteln (Bund, Länder und Gemeinden). Die
ursprünglich geplante Mitfinanzierung seitens der Wirtschaft unterblieb
weitgehend.
Ein Hochschulplan für den gesamten tertiären Bildungsbereich war
ausständig. Die Steuerung des Fachhochschulsektors durch das BMWF
wies Mängel auf. Der Fachhochschulrat vernachlässigte strategisch
bedeutsame Aufgaben.
BMWF
Empfehlung umgesetzt Umsetzung
zugesagt
(1) Besondere Unterstützung der Studierenden
ohne Matura
(2) Erleichterung des Zugangs von Fachhochschulabsolventen
zu universitärem
Doktoratsstudium
Bund 2011/13 255
X
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offen