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radu m|rculescu - Memoria.ro

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Radu M!rculescu: Leid und Erleuchtung in der sowjetischen Gefangenschaft 490<br />

„Wenn ich’s euch sage, werdet ihr es im ganzen Lager ausquatschen und<br />

ich werde im Eimer sein.“<br />

P<strong>ro</strong>teste, ernste Versicherungen, Schwüre (die zum Teil auch eingehalten<br />

wurden), und der Russe redete:<br />

„Auf der einen Seite haben wir die Ukrainer, die auch die Mehrheit stellen.<br />

Auf der anderen die Juden, die weniger sind, aber bislang wenigstens starken<br />

Rückhalt haben… Bislang. Was aber weiter geschehen wird, bleibt zu sehen…<br />

Momentan ist Maramet, so g<strong>ro</strong>ß und stolz er auch war, gefallen… Sagt euch das<br />

was…?“<br />

Der vom Küchennatschalnik, Amateuranalysten und -politologen im Jahre<br />

1950 vorhergesagte Antisemitismus sollte durch den „P<strong>ro</strong>zess der jüdischen<br />

Ärzte“ aus dem Jahre 1952 bestätigt werden, was bedeutet, dass der „grüne<br />

Schussbefehl“ zu jener Stunde aus dem Kreml ausgegangen worden war.

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