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Robby kann Neger und alle Sorten von Besoffenen nicht leiden. Ein alkoholisierter Afrikaner<br />
läßt <strong>bei</strong> ihm alle Glocken läuten.<br />
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Das berühmte MS H O P E brachte für seinen langen Aufenthalt in Conakry auch Mauersteine<br />
und Zement mit und mauerte mit Bordmitteln innerhalb des umfriedeten Hafengeländes<br />
einen schnukligen Seemannsclub hin.<br />
In diesem sind nun für Guinea-Franken amerikanisches Budweiser-Bier, Cola, Fast food und<br />
Brathändeln für Seeleute erhältlich.<br />
Murphy, seine Kumpels und Ruthy, die Chefin der Diätküche laden zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Robby und ich lassen ‘open air’ im Klub eine Kuh fliegen. Der Schäferhund und die<br />
amerikanische Köchin sind bald ein Herz und eine Seele. Das Mädchen knuddelt das<br />
respekteinflößende Tier und schwärmt von dem „german shepherd“.<br />
Murphy erzählt mir, von Robby ermuntert, eine Geschichte, die kürzlich durch die amerikanische<br />
Presse ging:<br />
Im Vietnamkrieg hatten die amerikanischen GI’s mit ‘Charlie’, wie sie ihren im Busch verschanzten<br />
Gegner nannten, unüberwindliche Schwierigkeiten.<br />
Ein pfiffiger Öberschter kam auf den Gedanken, ‘Charlie’ mit scharfen Hunden aus dem<br />
uneinnehmbaren Dickicht zu jagen.<br />
Die US-Kriegsführung kaufte von Germany ein paar hundert scharfgemachte Schäferhunde<br />
zum Stückpreis von 700 US-Dollars. „Du weißt sicher“ setzt Murphy seine Schilderung fort<br />
„in Vietnam bereichert Hundefleisch auch in fetteren Zeiten die Speisekarte. Jetzt, in diesem<br />
entbehrungsreichen Krieg aber herrscht Hungersnot. Somit hat die US-Army ‘Charlie’ eine<br />
äußerst willkommene Ladung Proviant in den Wald geschickt. Mit Hunden können die<br />
Vietkong umgehen. Es kam kein 700-Dollar-Hund wieder zurück aus dem Wald.“<br />
Wir sitzen alle Mann im Innenhof des Seemannsclub und trinken amerikanisches Budweiser<br />
Büchsenbier. In der einen Ecke des Hofes liegt ein riesiger Haufen der ausgezechten Büchsen.<br />
Irgendwo darunter steht eine mittlerweile völlig zugeschüttete Mülltonne. Wer seine<br />
Büchse geleert hat, wirft sie in diese Ecke. Sie kullert dann den Berg hinab. Dafür fühlt sich<br />
dann jedes Mal Robby zuständig. Er erhebt sich, springt ganz freudig erregt in die Müllecke<br />
und zerkracht mit seinem starken Gebiß eben diese Büchse, die gerade geworfen wurde. Die<br />
anderen alle gehen ihn nichts an.<br />
Das steigert augenblicklich den Umsatz in dieser Bar.<br />
Ein jeder schluckt nun heftig seine Bierbüchse leer und Robby rennt in nimmermüder<br />
Wiederkehr zu dem Blechhaufen und zerknittert das handwarme Behältnis.<br />
In den Trinkpausen buhlt zusätzlich jeder Gast noch um die Gunst des Hundes.<br />
Wenn ich einen auf der Lampe habe, dreht Robby schon immer angewidert vor mir ab, aber<br />
ich bin sein Kumpel!<br />
Die weniger Symphatischen knurrt er an.<br />
Die weißhäutigen Zecher der H O P E gleichfalls, nur von Ruthy läßt er sich betuddeln, aber<br />
die stinkt ja auch nicht so gräßlich nach Alkohol.<br />
In der fröhlichen Runde sitzen auch ein paar dunkelhäutige Amerikaner. Die fangen nun<br />
gleichfalls an, mit dem Hund anzubandeln. Ich komme in ziemliche Schwulitäten, zu erklären,<br />
warum der Hund anscheinend ein Rassenhetzer ist.<br />
Einer der Dunkelhäutigen steigt nun auf ein Fahrrad, um an Bord etwas zu holen.<br />
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