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den auch noch dazu. Jimmy keult wie ein Wasserballer auf den nächsten Felsen zu, ich tue es<br />
ihm nach. Wir erklimmen keuchend die glatte bemooste Felswand. Und schauen von oben<br />
auf eine prustende, gemächlich an uns vor<strong>bei</strong>ziehende Herde Schweinsfische. Ihre Rückenflossen<br />
sehen schon bedrohlich aus und ähneln der der Haie. Die Heckflosse allerdings ist<br />
waagerecht. Schweinswale sind Säugetiere.<br />
Auf der Insel stinkt und dämmert es mittlerweile. Jimmy hat weiter draußen auf sechs Meter<br />
Wassertiefe große Schildkrötenpanzer gefunden. Ich helfe <strong>bei</strong> der Bergung und bemerke,<br />
daß sechs Meter Wassertiefe meine absolute Leistungsgrenze sind. Als ich einen Panzer<br />
vom Grund aufhebe, umwabert mich eine Wolke Aas. Mit äußerster Mühe und angeekelt<br />
bringe ich das Fossil dennoch zur Meeresoberfläche. Dort schwimmt er dann wie ein Boot,<br />
wenn man das Wasser auspützt. Diese Schildkrötenpanzer stammen wahrscheinlich von<br />
Fischern, die nur auf das Fleisch der Tiere Wert legten. Wir hängen die geborgenen Panzer<br />
auf die Reusenstangen eines Langustenkäfigs im flachen Wasser. Hier trocknen sie in der<br />
Sonne und beginnen nun so erbärmlich zu stinken, daß wir uns nur in Luvseite dieser Fossilien<br />
bewegen können. Zu Hause, in seinem Garten, wollte Jimmy eigentlich Blumen hineinpflanzen.<br />
Schweren Herzens läßt er die Stinkbomben nun auf die See hinaus treiben.<br />
Die Sonne taucht ins Meer. Am Horizont in Gerona gehen die Lichter an. Unser Abholservice<br />
hätte längst auftauchen müssen.<br />
Dummerweise war <strong>bei</strong> unserer<br />
Anlandung am Nachmittag<br />
das Sprechgerät zwischen<br />
den Steinen in den Bach gefallen.<br />
Es dauerte ein paar Sekunden,<br />
bis es aus den Spalten<br />
zwischen den Klamotten wieder<br />
geborgen werden konnte.<br />
Ich habe es mit dem Taschenmesser<br />
aufgeschraubt und zum<br />
Trocknen in die Sonne gelegt.<br />
Nun baue ich es zusammen.<br />
Der Empfänger rauscht, aber ob<br />
der Sender was bringt, ist nicht<br />
gewiß. Ich rufe abwechselnd<br />
das Schiff und unseren Abholservice,<br />
die <strong>bei</strong>den Beschaffungs-Kriminellen.<br />
Es<br />
rührt sich nichts im Empfänger.<br />
Das Schiff liegt in ca. drei Meilen<br />
außer unserer Sicht. Die<br />
hohe Felswand aus verwittertem<br />
Marmor verhindert das. Ich<br />
versuche hinaufzusteigen, um<br />
die Empfangsmöglichkeiten zu<br />
verbessern. Es wird zu gefährlich<br />
und auch schon zu dunkel.<br />
Wir hocken unten am Wasser<br />
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