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Elektronik FAQ V7.1 - HOME

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<strong>Elektronik</strong> – <strong>FAQ</strong><br />

Eine Gemeinschaftsproduktion der Gruppe ELEKTRONIK im MausNet<br />

Oszilloskopmessungen an<br />

netzbetriebenen Geräten<br />

Bei Messungen mit einem Oszilloskop, insbesondere an direkt am Netz<br />

betriebenen Verbrauchern ist zu beachten, daß der Masseanschluß des Y-<br />

Verstärkers mit dem Schutzleiter des Meßgerätes verbunden ist. Bei<br />

Messungen am Netz entsteht bei falschem Anschluß der Massebuchse ein<br />

Kurzschluß. Es empfiehlt sich, entweder das Oszilloskop oder die zu<br />

untersuchende Schaltung über einen Trenntransformator zu betreiben. Es<br />

können aber auch Oszilloskope verwendet werden, die Schutzmaßnahmen<br />

gegen zu hohe Berührungsspannungen ohne Schutzleiter (Schutztrennung<br />

oder Schutzisolierung) aufweisen. Bei diesen Meßgeräten hat der Masseanschluß<br />

keine Verbindung zum Schutzleiter.<br />

Man kann natürlich auch das zu prüfende Gerät und das Oszilloskop an<br />

zwei verschiedenen Trenntrafos betreiben, aber natürlich nicht gemeinsam<br />

am selben, sonst ... s. o. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß die beim<br />

Anschluß eines Geräts über einen Trenntrafo normalerweise gegebene<br />

Sicherheit bei Berühren eines beliebigen Potentials innerhalb des Gerätes<br />

trotz des Anschlusses eines Oszilloskops erhalten bleibt. Dies gilt natürlich<br />

nur solange, wie nicht ein drittes Gerät (z.B. ein Bildmustergenerator)<br />

wieder ein Erdpotential in den Meßaufbau einbringt.<br />

Ganz vorsichtige arbeiten in solchen Fällen mit drei oder mehr Trenntrafos<br />

- für jedes Gerät einen.<br />

Kapitel Oszilloskopmessungen an netzbetriebenen Geräten, Seite 1<br />

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