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Elektronik FAQ V7.1 - HOME

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<strong>Elektronik</strong> – <strong>FAQ</strong><br />

Eine Gemeinschaftsproduktion der Gruppe ELEKTRONIK im MausNet<br />

Die Herstellung von Filmen<br />

Die eindeutig beste (aber auch nicht ganz billige) Methode besteht darin,<br />

eine PostScript-Datei von einem Reprostudio oder einer Druckerei auf einen<br />

Film belichten zu lassen. Das kostet für A4 ca. DM 20,- oder DM 30,ergibt<br />

dafür aber eine absolut hervorragende Qualität, die auf anderem<br />

Weg für den Amateur nicht erreichbar ist. Dies gilt sowohl für Kantenschärfe<br />

als auch für Lichtdichtheit der Filme. Daraus ergibt sich ein<br />

größerer Belichtungsspielraum als bei allen selbergemachten Filmen sowie<br />

eine für Amateurmaßstäbe hervorragende Qualität der fertigen Platinen.<br />

Wer eine Leiterplattenfirma vor Ort hat, dort aber wegen der Kosten<br />

nicht die komplette Platine fertigen lassen kann oder will, sollte mal<br />

höflich mit dem Output seines Layoutprogramms (vorzugsweise Gerber<br />

oder sonstige Standards) auf Diskette (DOS 1.44 oder 1.2MB) vorbeigehen<br />

und sich einen Film fertigen lassen. Normalerweise stehen dort<br />

nämlich Laserplotter mit min. 1200 lpi (lines per inch). Wieviel das kostet,<br />

muß man erfragen.<br />

Wer soviel Geld nicht ausgeben will, kann seine Folien -- je nach verfügbaren<br />

Augabegeräten -- auch mit einer der folgenden Methoden selber<br />

herstellen. Bei allen diesen Methoden gilt, daß die Druckseite nachher<br />

auf der Platine zu liegen kommen muß, um Randunschärfen durch<br />

Streuung des Lichts zu vermeiden. Man muß daher gespiegelt plotten oder<br />

drucken.<br />

Plotten: Entweder mit anlösender Tusche auf klaren Polyesterfilm<br />

oder mit normaler Tusche auf mattierten Polyersterfolie<br />

(z. B. mit 0.35er Tuschestift von Staedtler mit Kreuzschlitz-<br />

Spitze und Rotring Tusche NC 300 FP). Für gute Ergebnisse<br />

benötigt man einen Plotter mit einstellbarer Stiftauflagekraft<br />

und Schreibgeschwindigkeit. Nach einigen Experimenten<br />

bezüglich beider Parameter sollte man gute Ergebnisse<br />

erzielen können. Die Plotterstifte müssen sofort nach Gebrauch<br />

gereinigt werden. Bei Verwendung von wasserlöslicher Tusche<br />

ist das natürlich einfacher und umweltfreundlicher möglich. Mit<br />

einem kleinen Ultraschallbad und speziellem US-Reiniger<br />

(TICKOPUR, gibt es beim Juwelier) sollte es noch einfacher<br />

gehen.<br />

Kapitel Platinenherstellung, Seite 2<br />

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