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Elektronik FAQ V7.1 - HOME

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<strong>Elektronik</strong> – <strong>FAQ</strong><br />

Eine Gemeinschaftsproduktion der Gruppe ELEKTRONIK im MausNet<br />

Man kann auch mit einem Tintenstrahldrucker spiegelverkehrt auf<br />

spezielle Tintenstrahlerfolie drucken. Die Folie schützt somit den Druck<br />

und die aufgerauhte Seite der Folie kommt später nach innen zu liegen.<br />

Dann klebt man doppelseitig selbstklebende, durchsichtige Folie (im<br />

gutsortierten Schreibwaren- oder Designerbedarfshandel) auf die<br />

Frontplatte und darauf die Tintenstrahlerfolie. Farbig und mit mindestens<br />

300 dpi sieht das gut aus und ist trotzdem recht preiswert.<br />

Bei häßlichen Plastikfrontplatten kann man auch auf (ggf. Spezial-) Papier<br />

(seitenrichtig) drucken, das ergibt dann eine weiße oder ggf. auch farbige<br />

Frontplatte. Auf die Frontplatte kommt dann wieder die doppelseitige<br />

Selbstklebefolie (muß in diesem Fall nicht durchsichtig sein), darauf das<br />

Papier, und darauf schließlich Tesa- oder Teneka-Selbstklebefolie. Keinen<br />

Alleskleber o. ä. statt der doppelseitig selbstklebenden Folie verwenden,<br />

da die Selbstklebefolie kein Ablüften zulässt; sie schlägt dann leicht<br />

Blasen!<br />

Vor dem Aufkleben der Folie wir die Frontplatte gebohrt, aber die<br />

kleineren runden Löcher auf der Vorderseite nicht entgratet. Diese werden<br />

erst nach dem Aufkleben der Folie mit einem Kegelsenker entgratet. Dabei<br />

entsteht auch gleich der entsprechende Ausschnitt in der Folie. Größere<br />

und eckige Löcher (wie für Schalter) schneidet man nach dem Aufkleben<br />

der Folie mit einem Skalpell oder einem kleinen Teppichmesser aus.<br />

Eine "Folientastatur" läßt sich durch eine zwischen Frontplatte und Folie<br />

geklebte Selbstklebefolie im Alu-Look machen. Hinter einen Auschnitt in<br />

der Frontplatte, der mit den beiden Folien überklebt ist, kommen Kurzhub-<br />

Minitaster (z. B. von Conrad). Natürlich kann auch in diesem Fall die<br />

Frontplatte aus billigem Material sein.<br />

Ätzen von Glas<br />

Profis machen das -- z. B. zum Enspiegeln von Bildschirmen -- mit<br />

Flußsäure. Für den Amateur gilt aber: Finger weg von Flußsäure!<br />

Fluorwasserstoff ist ein extrem fieses Zeug und verursacht sehr schwer<br />

heilende Wunden! Abheilzeiten von bis zu einem Jahr und mehr sind leider<br />

keine Seltenheit.<br />

Wer unbedingt Glas anätzen will, kann -- ebenfalls unter den üblichen<br />

Vorsichtsmaßnahmen, weil starke Lauge -- konzentrierte Natronlauge<br />

verwenden. Die Einwirkzeit ist etwas länger, das Ergebnis aber ebenfalls<br />

sehr gut.<br />

Kapitel Herstellung und Bohren von beschrifteten Frontplatten, Seite 2<br />

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