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Haushaltsplan 2012 Band 2 - Hansestadt LÜBECK

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Vorbericht <strong>2012</strong> 1: Strukturdaten<br />

nen Stärkung des Eigenkapitals im Jahr 2008 aufgefangen werden konnte. Bei anhaltender<br />

Umschlagsentwicklung wird im LHG Konzern ein ausgeglichenes Ergebnis für 2010 prognostiziert<br />

(Plan: minus 7,3 Mio. EURO)<br />

2.2 Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Gebäudereinigung HL(GHL) hält die Budgetvorgaben<br />

ein. Status: wird eingehalten<br />

2.3 Wirtschaftsförderung GmbH: Reduzierung für den hoheitlichen Anteil (der HL zuzurechnen)<br />

beschlossen am 21.12.04:<br />

Status: wird eingehalten<br />

2.4 Kurbetrieb Travemünde: Reduzierung beschlossen am 21.09.04. Der Kurbetrieb Travemünde<br />

hält die Budgetvorgaben ein. Status: wird eingehalten<br />

2.5 GG Trave: beschlossen am 17.09.04 und 28.11.2007; Bürgerschaft und Gesellschafterversammlung(GV)<br />

haben am 28./29.11.2007 eine Erhöhung der fixen Dividendenausschüttung<br />

von 4 % auf 6 % des Stammkapitals beschlossen. Daraus resultieren Mehreinnahmen für die<br />

HL von 147 T€ p.a.. Status: wird eingehalten<br />

2.6 LTM: Reduzierung beschlossen am 13.05.2005. Der Wirtschaftsplan 2010 erfüllt die Vorgaben.<br />

Status: wird eingehalten<br />

2.7 Theater: Die von der Bürgerschaft und der GV in 2007 beschlossene Zielvereinbarung für<br />

2008 – <strong>2012</strong> sieht vor, den städtischen Zuschuss für das Theater stufenweise um 436 TEUR<br />

p.a. zu reduzieren. Im Haushalt 2010 wurde der Zuschuss aufgrund der erheblichen Personalkostensteigerung<br />

(Tarifsteigerung für das Orchester, den Chor und das künstlerische Personal<br />

von rund 8,5 %) um 722 T EURO erhöht. Die Spielzeit 2009/2010 wird mit einem geringfügigen<br />

Verlust enden. Status: wird voraussichtlich eingehalten<br />

2.8 Stadtwerke Konzern: Durch die in den Jahren 2007 und 2008 eingetretenen Verluste von 9,5<br />

bzw. 10,3 Mio. EUR und den im Wirtschaftsplan in der SWL-Holding für 2009 ausgewiesenen<br />

Verlust für 2009, wäre ohne kapitalstärkende Maßnahmen der HL, das Eigenkapital der Holding<br />

voraussichtlich Ende 2009 aufgebraucht. Um die Kapitalausstattung der SWL-Holding zu<br />

stabilisieren und die Liquidität im Konzern zu sichern, hat die Bürgerschaft daher im Januar<br />

2009 beschlossen, der Holding ein eigenkapitalersetzendes Gesellschafterdarlehen in Höhe<br />

von bis zu 15 Mio. EUR zu gewähren und zur Abdeckung kurzfristig fehlender Liquidität Betriebsmittelkredite<br />

bis zu einer maximalen Höhe von 10 Mio. EUR in den Jahren 2009 und<br />

2010 zur Verfügung zu stellen. Als erste Rate wurde der SWL-Holding zum 01.07.2009 ein<br />

Gesellschafterdarlehen von 11,5 Mio. EUR ausgezahlt. Betriebsmittelkredite wurden lediglich<br />

im Frühjahr 2009 bis max. 5 Mio. € zur Abdeckung der erwarteten Liquiditätsspitzen bereitgestellt.<br />

Parallel wurde die Geschäftsführung beauftragt, die Businessplanungen im Konzern zu<br />

überarbeiten und ein umfassendes und überzeugendes Sanierungsprogramm für alle Gesellschaften<br />

des Konzerns vorzulegen, das ergebniswirksame Maßnahmen aufzeigt, mit dem<br />

Ziel, in der SWL-Holding kurz- bis mittelfristig wieder ausgeglichene Ergebnisse auszuweisen.<br />

Die überarbeitete Businessplanung des Konzerns, die in der Mai-Sitzung 2009 von der Bürgerschaft<br />

beschlossen wurde, führte jedoch insgesamt im Planungszeitraum noch nicht zu einem<br />

ausgeglichenen Ergebnis. Die Geschäftsführungen wurden daher ergänzend beauftragt,<br />

weitere ergebnisverbessernde Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Spätestens zur<br />

November-Sitzung 2010 soll der Bürgerschaft eine Beschlussvorlage über die dann noch erforderlichen<br />

Maßnahmen zur Sicherstellung der Finanzausstattung und Liquidität im Stadtwerke-Konzern<br />

entgegen gebracht werden.<br />

Zwischenzeitlich hat sich die wirtschaftliche und finanzielle Situation im Stadtwerke-Konzern<br />

erheblich verbessert. Insbesondere durch verbesserte Einkaufskonditionen und zusätzlich<br />

Umsätze in der SWL sowie darüber hinaus auch durch Ergebnisverbesserungen in den übrigen<br />

Konzerngesellschaften, konnte im Jahresabschluss 2009 für den Stadtwerke-Konzern bereits<br />

ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis ausgewiesen werden. Nach der Prognose im Lagebericht,<br />

die durch die bisherigen Geschäftsergebnisse in 2010 gestützt wird, rechnet die Geschäftsführung<br />

sowohl für 2010 als auch für 2011 mit mindestens ausgeglichenen Ergebnissen<br />

im Konzern.<br />

Die aktuelle Kapital- und Liquiditätsplanung weist daher mindestens bis Ende 2011 keine<br />

Notwendigkeit zur Zahlung der Restrate des Darlehens, erneuten Gewährung von Betriebmittelkrediten<br />

oder sonstigen Maßnahmen zur Sicherstellung der Finanzausstattung und Liquidi-

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