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Haushaltsplan 2012 Band 2 - Hansestadt LÜBECK

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Vorbericht <strong>2012</strong> 1: Strukturdaten<br />

steuert werden kann, werden entsprechende Maßnahmen – die allerdings bei diesen massiven<br />

Einnahmerückgängen nur begrenzt möglich sind – getroffen.<br />

Ergänzung:<br />

Der Kostendeckungsgrad des Bereiches Stadtwald entwickelt sich wie folgt:<br />

RE 2008 Plan 2010 Nachtrag 2010 Plan 2011<br />

Deckungsgrad 71 % 71 % 68 % 75 %<br />

Für das Jahr 2010 ist eine leichte Verschlechterung des Kostendeckungsgrades durch erhöhte<br />

Aufwendungen zu erwarten (steigende Logistikkosten im Rahmen der Hackschnitzelbelieferung<br />

+ Vorratsaufbau bis ca. März 2011; erhöhte Zukaufkosten für Nadelholz-<br />

Sortimente auf dem Holzhof; Schadensersatzleistung an Rückeunternehmer im Rahmen<br />

eines Vergleichs).<br />

Ab 2011 wird sich die Situation wieder verbessern. Die Holzpreise im Nadelholzbereich sind<br />

wieder angezogen, im Laubholzbereich steigen die Preise für starke Eiche, bei der Buche ist<br />

eine leichte Tendenz nach unten zu verzeichnen. Insgesamt führt dieses zu einer Verbesserung<br />

der Einnahmesituation, was auch bei der <strong>Haushaltsplan</strong>ung 2011 berücksichtig wurde<br />

(Erhöhung der Verkaufserlöse um 200.000 EUR). Durch verschiedene Maßnahmen will der<br />

Bereich Stadtwald ab 2011 die Sachaufwendungen reduzieren, so dass sich der Kostendeckungsgrad<br />

auf 75 % verbessern wird<br />

Bestattungswesen:<br />

Zum 10.12.2008 sind die Friedhofsgebühren angepasst worden, dabei wurden insbesondere<br />

die Grabplatzgebühren erhöht. Die Gebühren der Lübecker Friedhöfe liegen im Vergleich zu<br />

benachbarten kirchlichen oder kommunalen Friedhöfen nach wie vor an der Spitze. Jede<br />

weitere Erhöhung der Gebühren würde die Abwanderung zu anderen Friedhöfen verstärken.<br />

Zur Senkung der Kosten sind im letzten Jahr verstärkt mit dem Konzept „Friedhof 2100“<br />

Maßnahmen eingeleitet worden. Die Friedhofsflächen sollen langfristig dem sinkenden Bedarf<br />

angepasst werden. Aufgrund bestehender Nutzungsrechte ist dies aber ein Vorhaben,<br />

das Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Weiter ist geplant, die Durchführung von Trauerfeiern<br />

und Bestattungen nicht mehr mit eigenem Personal durchzuführen. Dies führt zu einer<br />

deutlichen Reduzierung der Rüstzeiten, da zurzeit die Bestattungs- und Grünpflegetätigkeiten<br />

von denselben MitarbeiterInnen durchgeführt werden. Auch dieses Vorhaben erfordert<br />

aber langfristige Planung, da die Personalkosten nicht sofort in dem Maße gesenkt werden<br />

können, wie Gebühreneinnahmen für diese Leistungen entfallen.<br />

Ergänzung: keine neuen Erkenntnisse<br />

Zu Ziffer 2 – Beihilfebearbeitung:<br />

Ein im Personal- und Organisationsservice vorgenommener Kostenvergleich hat ergeben,<br />

dass allein finanzwirtschaftliche Gründe weder für noch gegen eine Übertragung der Beihilfebearbeitung<br />

auf die VAK sprechen. Unter Berücksichtigung der bevorstehenden Altersteilzeit<br />

der Hauptsachbearbeiterin ist die Entscheidung der Verwaltungsleitung getroffen worden,<br />

der Bürgerschaft parallel zum 1. Nachtrag 2009 zur September-Sitzung eine Vorlage<br />

entgegenzubringen mit dem Ziel der Aufnahme von Verhandlungen mit der VAK zur Übertragung<br />

der Beihilfebearbeitung auf die VAK. Die HL kommt damit dem Haushaltserlass<br />

nach, wonach hierzu kurzfristig im Zusammenhang mit dem 1. Nachtrag 2009 die Bürgerschaft<br />

zu befassen ist.<br />

Ergänzung: Die Bürgerschaft der HL hat am 24.09.2009 beschlossen, die Beihilfesachbearbeitung<br />

bei der <strong>Hansestadt</strong> Lübeck zu belassen., da die Kosten für die Vergabe sogar etwas<br />

höher liegen als für die Eigenbearbeitung im Personal- und Organisationsservice der HL unter<br />

den derzeit vorhandenen Gegebenheiten.

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