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6.2 Theoretisches Prozesskraftmodell für das Rührreibschweißen<br />

Messergebnissen aus Abbildung 6-15 nicht zu entnehmen ist. Diese Tatsache<br />

deutet darauf hin, dass die in Abbildung 6-19 getroffenen Annahmen die Realität<br />

nur in grober Nährung beschreiben. Das bedeutet, dass sich der dargestellte<br />

Werkstofffluss in der Realität komplexer darstellt als hier beschrieben.<br />

Kraft<br />

20<br />

N<br />

0<br />

-10<br />

F<br />

x<br />

F<br />

y<br />

-20<br />

0,00 0,05 0,10<br />

Zeit<br />

s 0,20<br />

Abbildung 6-20: Durch Rundlaufabweichung und Werkstofftransport um das<br />

Werkzeug resultierende berechnete Kraftanteile von Fx und Fy<br />

und spektrale Zusammensetzung von Fx, ohne Vorschubbewegung,<br />

ohne Pin (n = 1400 min -1 -> Rotationsfrequenz =<br />

23,33 Hz, k = 0,2 mm, Ettat = 0,1 mm, rs = 6 mm, fiktiver<br />

Werkstoff mit kFSW = 100 N/mm³)<br />

Zusammenfassend setzen sich demnach die Prozesskräfte aus mehreren Anteilen<br />

zusammen. Hierbei sind zu nennen:<br />

statische Anteile in und quer zur Schweißrichtung,<br />

wechselnde Anteile, die durch den Werkstofftransport um das Werkzeug<br />

aufgrund der Vorschubbewegung entstehen,<br />

wechselnde Kraftanteile aufgrund von Rundlaufabweichungen und<br />

wechselnde Kraftanteile, die durch den Werkstofftransport um das Werkzeug<br />

aufgrund von Rundlaufabweichungen entstehen.<br />

Die einzelnen Anteile und der sich daraus ergebende Gesamtkraftverlauf sind<br />

beispielhaft für die Kraft Fx in Abbildung 6-21 dargestellt. Die statischen Prozesskräfte<br />

in x- und y-Richtung wurden auf 250 N festgelegt. Um daraus die tangential<br />

und radial zur Kreisbewegung wirkenden Kräfte zu berechnen, wurde ein<br />

linearer Einfluss der Schweißgeschwindigkeit auf die statischen Prozesskräfte<br />

101<br />

Amplitude<br />

12<br />

N<br />

6<br />

3<br />

F x<br />

0<br />

0 25 50 s 100<br />

Frequenz

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