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5.3 Auswirkungen auf das dynamische Verhalten beim Rührreibschweißen<br />
geringen Kohärenzwerte aufgrund des Schweißprozesses sind in Abbildung 5-15<br />
deutlich zu erkennen. Sowohl Amplitude als auch Phase zeigen an den entsprechenden<br />
Frequenzen deutliche Unstetigkeiten. Im Folgenden werden deshalb alle<br />
Frequenzgänge geglättet und ab einer Frequenz von 25 Hz dargestellt.<br />
Amplitude<br />
Phase<br />
x 10<br />
3,0<br />
-8<br />
m/N<br />
1,0<br />
0,0<br />
0<br />
Grad<br />
-180<br />
-270<br />
-360<br />
16,7 Hz<br />
33,3 Hz<br />
50 Hz<br />
50 100 150 200 250 300 350 400 Hz 500<br />
50 Hz<br />
33,3 Hz<br />
50 100 150 200 250<br />
Frequenz<br />
300 350 400 Hz 500<br />
Abbildung 5-15: Dynamische Nachgiebigkeit am Spannwinkel in Werkzeug-<br />
Achsrichtung (z-Richtung) beim Rührreibschweißen, nicht geglättet<br />
(n = 1000 min -1 , v = 100 mm/min, Et = 0,2 mm, St =<br />
3 mm, Werkstoff EN AW-5182-H111, Werkzeug gemäß Abbildung<br />
5-5)<br />
Den Einfluss der Prozesszone auf das Übertragungsverhalten im Bereich der<br />
Schweißstelle machen vor allem die Amplitudenwerte des Frequenzgangs sichtbar<br />
(siehe Abbildung 5-16). Die zusätzliche Nachgiebigkeit der weichen Fügezone<br />
bewirkt im Vergleich zum vorgespannten Zustand zum einen eine generelle<br />
Erhöhung der Nachgiebigkeit bei Frequenzen bis 200 Hz, zum anderen wird die<br />
maximale Nachgiebigkeit im Bereich von 200 Hz zu tieferen Frequenzen hin<br />
verschoben. Dies ist im Phasenverlauf ebenfalls zu erkennen.<br />
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