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6 Prozessmodellierung<br />

angenommen. Dabei wird deutlich, dass die Prozesskraftschwankungen, die<br />

durch die Rundlaufabweichung entstehen, den größten Anteil am Gesamtverlauf<br />

liefern.<br />

Kraft<br />

400<br />

N<br />

0<br />

-200<br />

Kraft durch Werkstofffluss aufgrund Vorschubbewegung<br />

Kraft durch Werkstofffluss aufgrund Rundlaufabweichung<br />

-400<br />

Kraft durch Rundlaufabweichung<br />

statische Kraft in Schweißrichtung<br />

Gesamtkraft F<br />

x<br />

-600<br />

0,00 0,02 0,04<br />

Zeit<br />

s 0,08<br />

Abbildung 6-21: Überlagerung der einzelnen Prozesskraftanteile zur Gesamtkraft<br />

in Vorschubrichtung (n = 1400 min -1 -> Rotationsfrequenz<br />

= 23,33 Hz, f = 0,25 mm, k = 0,03 mm, Ettat = 0,1 mm,<br />

St = 2,5 mm, rs = 6 mm, rp = 2,5 mm, fiktiver Werkstoff mit<br />

kFSW = 100 N/mm³)<br />

Abbildung 6-22 zeigt abschließend die aus den beschriebenen theoretischen Prozesskraftgleichungen<br />

berechneten Prozesskraftverläufe in und quer zur Vorschubrichtung.<br />

Deutlich wird, dass sich dadurch die realen Prozesskraftverläufe<br />

qualitativ sehr gut abbilden lassen. Im Zeitbereich ist das generelle Erscheinungsbild<br />

gut dargestellt. Die in allen Versuchen festgestellte Phasenverschiebung<br />

der Prozesskraft in y-Richtung zu der in x-Richtung von ca. 90° ist zu erkennen.<br />

Die Zusammensetzung im Frequenzbereich stimmt ebenfalls gut mit den<br />

Messungen überein. Diese Ergebnisse sind ein weiterer Schritt hin zu einem tiefen<br />

Prozessverständnis dieses noch relativ jungen Schweißprozesses.<br />

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