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6 Prozessmodellierung<br />

Kraft F z<br />

10000<br />

11000<br />

9000N<br />

f = 0,58 mm<br />

f = 0,35 mm<br />

f = 0,25 mm<br />

10000 N<br />

8000 f = 0,19 mm<br />

9000<br />

7000<br />

8000<br />

f = 0,21 mm<br />

6000<br />

7000<br />

5000<br />

v = 350 mm/min<br />

6000<br />

v = 600 mm/min<br />

‐0,2 ‐0,15 ‐0,1 ‐0,05 mm 0 ‐0,2 ‐0,15 ‐0,1 ‐0,05 mm<br />

0<br />

tatsächliche Eintauchtiefe Ettat tatsächliche Eintauchtiefe Ettat Abbildung 6-28: Abhängigkeit der Anpresskraft von der tatsächlichen Eintauchtiefe<br />

und dem Vorschub, St = 3 mm, EN AW-5182-H111,<br />

Werkzeug gemäß Abbildung 5-5<br />

Analog zum bereits für Fx0 beschriebenen Vorgehen wurden auch für Fz0 die<br />

Geradengleichungen ermittelt:<br />

F z0( ) = 17636 N<br />

mm · + 10078 N (6-19)<br />

Fz0f 2709 N<br />

· f 7117 N (6-20)<br />

mm<br />

Hierbei zeigt sich, dass, obwohl die Einflüsse der Schweißparameter unabhängig<br />

voneinander wirken, diese aufgrund des Achsenabschnitts der Geradengleichungen<br />

nicht einfach addiert werden können. Im Allgemeinen sind bei dynamischen<br />

Betrachtungen jedoch nur die wechselnden Anteile der Prozesskraft<br />

entscheidend. MILBERG (1971) beschrieb dies bereits für den Prozess des Drehens.<br />

Demnach hat eine Schwingbewegung an der Wirkstelle des Prozesses zur<br />

Folge, dass sich einem stationären Prozessparameter ein wechselnder Anteil<br />

überlagert, der wiederum einen wechselnden Anteil der Zerspankraft zur Folge<br />

hat. Unter der Voraussetzung kleiner Ausschläge des Prozessparameters um den<br />

Arbeitspunkt kann die Abhängigkeit der Prozesskraft vom Prozessparameter<br />

durch Bildung des Differenzialquotienten ermittelt werden, d. h. die Verläufe<br />

werden im Betriebspunkt linearisiert. Angewendet auf den hier vorliegenden Fall<br />

bedeutet dies, dass für die Betrachtung der dynamischen Auswirkungen des<br />

Rührreibschweißprozesses nur die Steigungen der Geradengleichungen erforderlich<br />

sind. Der Einfluss der Schweißparameter kann so einfach aufsummiert werden.<br />

Für die Beschreibung von Fx0, Fy0 und Fz0 werden demnach nur die Steigungen<br />

der Geradengleichungen verwendet.<br />

114<br />

f<br />

= 0,6 mm<br />

f<br />

= 0,38 mm<br />

f<br />

= 0,27 mm<br />

f<br />

= 0,21 mm<br />

F z = 16737 N/mm<br />

• Et tat + 9381 N

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