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6 Prozessmodellierung<br />
f x, f y<br />
f z<br />
κ<br />
Abbildung 6-23: Entstehung von Prozesskraftschwankungen in Werkzeug-<br />
Achsrichtung über geneigte Werkzeugflächen<br />
Entsprechend dem Schnittkraftgesetz nach KIENZLE (1952) und VICTOR (1956)<br />
müsste dieser Faktor also für verschiedene Kombinationen von Werkzeug und<br />
Werkstoff experimentell bestimmt werden. Für das folgende Beispiel wurde er<br />
auf einen Wert von 0,15 festgelegt. Der über diesen Wert berechnete Verlauf von<br />
Fz ist Abbildung 6-24 zu entnehmen. Dabei werden nur die wechselnden periodischen<br />
Kraftanteile berücksichtigt. Deutlich wird hier die korrekte Phasenlage der<br />
unterschiedlichen Kraftanteile zueinander. Wie anhand verschiedener Messergebnisse<br />
bereits erläutert, sind ausgehend von Fx die Kraftverläufe von Fy und Fz<br />
jeweils um ca. 90° zueinander phasenverschoben, wobei Fy gegenüber Fx vorauseilt.<br />
Fz hinkt diesem Verlauf um die entsprechende Phasenverschiebung nach.<br />
Die korrekte Abbildung dieses Sachverhaltes unterstreicht die Plausibilität des<br />
theoretischen Prozesskraftmodells.<br />
Kraft<br />
500<br />
N<br />
0<br />
Abbildung 6-24: Nach theoretischen Prozesskraftgleichungen berechnete Prozesskraftverläufe<br />
von Fx, Fy und Fz und spektrale Zusammensetzung<br />
von Fz, (n = 1400 min -1 , f = 0,25 mm, k = 0,03 mm,<br />
Ettat = 0,1 mm, St = 2,5, mm, rs = 6 mm, rp = 2,5 mm, fiktiver<br />
Werkstoff mit kFSW = 100 N/mm³, kFSW,z = 0,15)<br />
104<br />
Schulterkontur<br />
-250<br />
F<br />
y<br />
F<br />
z<br />
-500<br />
0,00 0,05 0,10<br />
Zeit<br />
s 0,20<br />
F x<br />
Amplitude<br />
40<br />
N<br />
20<br />
10<br />
F z<br />
0<br />
0 25 50 s 100<br />
Frequenz