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7 Anwendung der Modelle<br />

7.1 Allgemeines<br />

135<br />

7.1 Allgemeines<br />

In Kapitel 6 wurden Modelle entwickelt, die es ermöglichen, die Prozesskräfte<br />

beim Rührreibschweißprozess sowie den Einfluss der Prozesszone auf das Maschinenverhalten<br />

zu beschreiben. Daran anknüpfend, werden zwei ausgewählte<br />

Anwendungen vorgestellt, bei denen diese Modelle Verwendung finden. Abschnitt<br />

7.2 verdeutlicht, wie das Prozesskraftmodell eingesetzt werden kann, um<br />

die dynamischen Belastungen während des Schweißprozesses vorauszusagen.<br />

Damit können gezielt Parameterbereiche identifiziert werden, bei denen die dynamische<br />

Belastung der Maschine minimal ist. Abschnitt 7.3 beschreibt den Einsatz<br />

des Modells der Prozesszone zur Auslegung einer Kraftregelung auf Basis<br />

von Motorströmen. Dies ermöglicht die nachträgliche Erweiterung der Funktionalität<br />

von NC-Bearbeitungszentren mit Funktionen zum Rührreibschweißen<br />

7.2 Voraussage von dynamischen Maschinenbelastungen<br />

7.2.1 Systemstabilität beim Rührreibschweißen<br />

In Abschnitt 2.6 wurde bereits verdeutlicht, dass Prozesskraftmodelle bei der<br />

Zerspanung häufig zur Vorhersage des dynamischen Maschinenverhaltens verwendet<br />

werden. Eine besondere Rolle nehmen hier die Untersuchungen zur Stabilität<br />

ein. Mithilfe der in dieser Arbeit entwickelten Modellvorstellungen soll<br />

dieses Vorgehen auf den Rührreibschweißprozess übertragen werden. Das Ziel<br />

ist es, etwaige Instabilitäten beim Schweißen über einen größeren Schweißparameterbereich<br />

vorauszusagen, aber auch das dynamische Verhalten im stabilen,<br />

gewöhnlichen Betrieb optimieren zu können. Wie in Abbildung 7-1 dargestellt<br />

wird dazu ein regelungstechnisches Blockschaltbild aufgebaut, das das Maschinenverhalten<br />

(MA) im Vorwärts- und das Prozessmodell (PROZESS) im Rückwärtszweig<br />

enthält.

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