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4 Grundlagen der Vermessung und Modellierung von Werkzeugmaschinen<br />

<br />

, <br />

(4-22)<br />

<br />

, <br />

(4-23)<br />

Das gesuchte Übertragungsverhalten lässt sich als der Quotient dieser Signale<br />

beschreiben. Üblicherweise werden die resultierenden Schwingungen mit Beschleunigungsaufnehmern<br />

gemessen. Ergebnis ist deshalb der sog. Beschleunigbarkeits-Frequenzgang<br />

B(jω):<br />

<br />

(4-24)<br />

Im Werkzeugmaschinenbereich werden Frequenzgänge aber vorwiegend in Form<br />

von Nachgiebigkeits-Frequenzgängen N(jω) dargestellt. Diese können aus Gleichung<br />

4-24 berechnet werden. Die dafür notwenige Transformation ergibt sich<br />

durch Lösen der allgemeinen Schwingungsgleichung 4-1 mit einem harmonischen<br />

Ansatz zu:<br />

Entstörfunktionen<br />

bzw. <br />

<br />

50<br />

(4-25, 4-26)<br />

Da die gemessenen Anregungs- und Antwortsignale oft mit elektrischen Störsignalen<br />

überlagert sind, nutzt man die Mittelwertbildung aus mehreren Messungen<br />

zur Elimination des Messrauschens. Zusätzlich werden bei der Berechnung des<br />

Übertragungsverhaltens oft die sog. H1- und H2-Entstörungstechniken eingesetzt.<br />

Dies führt dazu, dass mit steigender Anzahl von Mittelungen der Einfluss des<br />

Störrauschens abnimmt (WECK 1996). Die H1-Technik wird dabei bei gestörtem<br />

Ausgangssignal, die H2-Technik bei gestörtem Anregungssignal angewendet. Für<br />

beide Techniken werden die komplexen Leistungsspektren SU(jω) und SF(jω)<br />

verwendet, wobei gilt:<br />

<br />

und <br />

(4-25, 4-26)<br />

Für den (auch in dieser Arbeit verwendeten) Fall der H1-Technik wird angenommen,<br />

dass das Ausgangssignal mit einem Störsignal η(t) überlagert ist. Die<br />

Übertragungsfunktion berechnet sich dann wie folgt:<br />

<br />

<br />

(4-27)<br />

Mit Hilfe einer Erweiterung mit dem konjugiert komplexen Nenner und einer<br />

Umformung erhält man:

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