TSO-DNL FUND IV, L.P. • USA - Scope
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erzielenden Verkaufspreis. Je geringer die Erträge<br />
einer Immobilie sind, desto geringer wird in der Regel<br />
der zu erzielende Verkaufspreis sein.<br />
Wenn sich die Fondsgesellschaft entschließt, eine<br />
Immobilie in einer ungünstigen Vermietungssituation<br />
zu verkaufen, kann das dazu führen, dass der prognostizierte<br />
Verkaufspreis nicht erzielt wird und die geplanten<br />
Auszahlungen an die Fondsgesellschaft bei<br />
Verkauf einer oder mehrerer Immobilien nicht in voller<br />
Höhe erfolgen können.<br />
Kaufpreisrisiko<br />
Die Fondsgesellschaft hat für den geplanten Erwerb<br />
der Anteile an den sechs bekannten Objektgesellschaften<br />
einen Investitions- und Finanzierungsplan<br />
aufgestellt, der von einem bestimmten Kaufpreis der<br />
Gesellschaftsanteile ausgeht und über diesen Kaufpreis<br />
eine Absichtserklärung gegenüber den Objektgesellschaften<br />
abgegeben.<br />
Es kann auch nicht sichergestellt werden, dass<br />
weitere Immobilieninvestitionen zu den gewünschten<br />
Konditionen durchgeführt werden können. Ein<br />
vergleichsweise höherer Kaufpreis könnte sich auf<br />
den wirtschaftlichen Erfolg der Fondsgesellschaft<br />
nachteilig auswirken.<br />
Betriebskosten und Instandhaltungskosten<br />
Zum Teil sehen die Mietverträge die direkte flächenanteilige<br />
Übernahme eines Großteils der Betriebs-<br />
und Instandhaltungskosten durch die Mieter<br />
sowohl für die Gemeinschafts- und Außenflächen als<br />
auch für die eigentlichen Mieträume vor. Gleichwohl<br />
haben die Objektgesellschaften diese Kosten in den<br />
Fällen zu tragen, in denen Mieter für diese Kosten<br />
nicht mehr aufkommen bzw. aufkommen können.<br />
Bezüglich anderer Mietflächen haben die Objektgesellschaften<br />
die Betriebskosten zu zahlen, die sie<br />
von den Mietern erstattet erhalten. Auch hier besteht<br />
das Risiko, dass Mieter nicht in der Lage oder nicht<br />
bereit sind, die Betriebskosten zu tragen. Wenn sich<br />
außerdem die für diese Fälle geleisteten Bürgschaften<br />
und Sicherheiten der einzelnen Mieter nicht realisieren<br />
lassen würden, kann sich eine Reduzierung<br />
der Auszahlungen an die Fondsgesellschaft und damit<br />
an die Anleger ergeben. Soweit Betriebs- und Instandhaltungskosten<br />
für leer stehende Flächen von<br />
den Objektgesellschaften zu tragen sind, kann sich<br />
dies nachteilig auf die Auszahlungen an die Anleger<br />
auswirken.<br />
Prognosegefährdende Risiken<br />
In Bezug auf Reparaturen, die vom Eigentümer und<br />
somit von der Objektgesellschaft zu zahlen sind, wurden<br />
in der Prognoserechnung Aufwendungen berücksichtigt,<br />
deren Höhe auf den Erfahrungswerten des<br />
Initiators beruhen. Gleichwohl kann es bei einer oder<br />
mehreren Immobilien zu unvorhergesehenen Kosten<br />
für Reparaturen kommen, die ebenfalls von dem jeweiligen<br />
Eigentümer zu tragen wären.<br />
Solche höheren Kosten können dazu führen, dass die<br />
Auszahlungen an die Anleger geringer als angenommen<br />
ausfallen.<br />
Bonität und Vertragstreue der Vertragspartner<br />
Neben dem Bonitätsrisiko der Mieter ist auch die Bonität<br />
und Vertragstreue der übrigen mittelbaren und<br />
unmittelbaren wesentlichen Vertragspartner der Anleger<br />
von Bedeutung. Zu diesen Vertragspartnern<br />
gehören die Fondsgesellschaft, die Komplementärin<br />
der Fondsgesellschaft, die Objektgesellschaften und<br />
ihr jeweiliger General Partner sowie das Management<br />
der Immobilien. Soweit einer dieser Vertragspartner<br />
seinen Pflichten nicht oder nicht vollständig<br />
nachkommt, kann dies wirtschaftlich nachteilige Auswirkungen<br />
auf die Fondsgesellschaft haben, was wiederum<br />
die Auszahlungen an die Anleger verringern<br />
könnte.<br />
Rechtliche und personelle Verflechtungen,<br />
Interessenskonflikte<br />
Die Gründungskommanditistin ist an der <strong>DNL</strong> US<br />
Invest, LLC und an der Deutsch-niederländischen<br />
Investmentagentur für US-Immobilien, e. K. beteiligt;<br />
letztere ist mit dem Vertrieb der Vermögensanlage<br />
bzw. der Organisation des Vertriebs beauftragt. Den<br />
Gesellschaften steht ein Betrag in Höhe von insgesamt<br />
USD 1.650.000 zu.<br />
Der Geschäftsführer der Komplementärin, Herr<br />
A. Boyd Simpson, ist ebenfalls an der Initiatorengesellschaft<br />
beteiligt, die für ihre Tätigkeit einen Betrag<br />
von insgesamt USD 1.500.000 erhält. Darüber<br />
hinaus ist Herr A. Boyd Simpson Gesellschafter der<br />
Gesellschaften, die die Immobilien an die Immobiliengesellschaften<br />
des Fonds verkaufen. Somit ist er<br />
an Unternehmen beteiligt, die nicht unerhebliche Lieferungen<br />
oder Leistungen erbringen und denen das<br />
Eigentumsrecht an den Anlageobjekten zusteht.<br />
Es besteht daher das Risiko, dass sich aus diesen<br />
personellen und kapitalmäßigen Verflechtungen<br />
Interessenkonflikte entwickeln können, die zu geringeren<br />
oder ausbleibenden Auszahlungen an die Anleger<br />
oder zu anderen Nachteilen führen können.<br />
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