1996_Moreau.pdf
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TR = Tonraum<br />
IN = Initiative<br />
FG =<br />
Formgestaltung<br />
ST =<br />
Strukturiertheit<br />
VR = Variation<br />
SK = Spielkraft<br />
SP = Spannung<br />
SF = Spielfluß<br />
LB = Lebendigkeit<br />
DY = Dynamik<br />
103<br />
KQ = Klangqualität<br />
AU =<br />
Ausdrucksqual.<br />
EA = emot.<br />
Aussagekraft<br />
EL = Erleben<br />
Tab. 5 a und b: Statistisch ermittelte und hypothetische Faktorenstruktur der Ausdrucksskala.<br />
Angegeben sind in der oberen Tabelle (Tab. 4a) pro Item die Faktorladungen auf den in der Spalte<br />
angegebenen Faktor zum 1. und 2. Meßzeitpunkt.<br />
Die hier nicht erklärten Kürzel sind im Abkürzungsverzeichnis erläutert.<br />
Im Vergleich zur hypothetisch ermittelten Faktorenstruktur ergeben sich relativ wenig<br />
Änderungen. Die Items "VR=Variation" und "DY=Dynamik" spalten sich von der ihnen<br />
hypothetisch zugewiesenen Struktur ab und laden gemeinsam mit den Items der<br />
Oberkategorie "Umgang mit dem Instrument" auf den neu benannten Faktor<br />
"Flexibilität". Darüberhinaus bestätigt sich die Kategorie "Formgebung". Die unter den<br />
Oberbegriffen "Vitalität/Ausdrucksdynamik" verbleibenden Items werden auf die beiden<br />
Faktoren "Kraft" und "Vitalität" verteilt. Die Kategorie "Ausdruck" bleibt bestätigt; nur das<br />
Item "KQ=Klangqualität" wechselt den Faktor und steht nach der statistischen<br />
Berechung unter dem "Kraft"-Aspekt.<br />
Im Vergleich zur Ausdrucksskala sind für die Kommunikationsskala die Ergebnisse<br />
weniger eindeutig. Bei den zunächst ermittelten Lösungen störten die schlechten<br />
Zusammenhangsmaße der Items "KI=Kontaktintensität" und "LA=logischer Aufbau" vor<br />
allem bei der 3- und 4-Faktorenlösung. Bei einer Berechnung der Faktorenstruktur ohne<br />
die beiden Items fällt das Item "RA=Raumbeanspruchung" aus dem Rahmen einer<br />
gleichverteilten Faktorenstruktur, sodaß letztendlich eine 2-Faktorenstruktur (unter<br />
Varimax-Rotation) am sinnvollsten bleibt. Bei dieser Lösung erweist sich die<br />
Faktorenstruktur jedoch nicht als stabil. Beim 2. Meßzeitpunkt wechselt das Item<br />
"DQ=dynamische Qualität" vom Faktor 2 auf den Faktor 1. Ansonsten sind die<br />
Faktorladungen zu beiden Zeitpunkten relativ hoch, die Faktoren sind zu beiden<br />
Meßzeitpunkten fast gleich besetzt.