1996_Moreau.pdf
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Interrater-Korrelation über alle Items pro Szene für den 1. Meßzeitpunkt berechnet (vgl.<br />
Abschnitt 5.1.2.). Auf die Berechnung der entsprechenden Ergebnisse zum 2.<br />
Meßzeitpunkt wird wegen des zu erwartenden geringen Erkenntnisgewinns verzichtet. In<br />
die Berechnungen des 1. Meßzeitpunkts gehen pro Raterpaar und Szene alle Items der<br />
jeweiligen Skala ein. Für die Soloszenen also pro Raterpaar die 14 Items der<br />
Ausdrucksskala, für die Duoszenen pro Raterpaar die 12 Items der<br />
Kommunikationsskala. Für jede Szene wird wiederum der Median aus der Verteilung der<br />
Werte der Raterpaare herangezogen: bei den Soloszenen der Median der 52 x 52 / 2-<br />
Matrix, bei den Duoszenen der Median der 48 x 48 / 2-Matrix.<br />
Auf dieser Ebene werden auch die Videoversionen A und B hinsichtlich möglicher<br />
Reihenfolgeeffekte in der Darbietung der Szenen verglichen (siehe Abschnitt 5.1.3.). Mit<br />
der Version A haben zum 1. Meßzeitpunkt 22 Rater gearbeitet, mit der Version B 30<br />
Rater. Der mittlere Interrater-Korrelations-Wert pro Szene ist folglich bei der<br />
Videoversion A der Median aus einer 22 x 22 / 2-Matrix, bei der Videoversion B der<br />
Median aus einer 30 x 30 / 2-Matrix, wobei pro Raterpaar wieder alle 14 bzw. 12 Items<br />
der jeweiligen Skala in die Berechnungen einfließen.<br />
In einem weiteren Schritt (vgl. Abschnitt 5.1.4.) wird die mittlere Interrater-Korrelation auf<br />
Itemebene berechnet. In diese Rechnung gehen pro Item und Raterpaar die Werte aller<br />
10 Szenen ein. Die Ergebnisse des 1. Meßzeitpunkts ergeben sich also aus der<br />
Verteilung der 52 x 52 / 2 - Matrix der Raterpaare für die Ausdrucksskala und der 48 x<br />
48 / 2 - Matrix der Raterpaare für die Kommunikationsskala.<br />
Ein Vergleich zwischen den Koeffizienten des ersten und des zweiten Meßzeitpunkts<br />
liefert darüberhinaus Hinweise für leichte Übungseffekte auf Itemebene (vgl. Abschnitt<br />
5.1.5.). Um über diesen Übungseffekt genauere Angaben machen zu können, wird der<br />
Übereinstimmungskoeffizient des 1. Meßzeitpunktes zusätzlich nur über diejenigen<br />
Rater (t1k) berechnet, die auch beim 2. Meßzeitpunkt (t2) zur Verfügung stehen.<br />
Um die Güte der Beobachtung einzelner Ratergruppen beurteilen zu können, wird die<br />
mittlere Beobachterübereinstimmung für einzelne Ratergruppen berechnet (vgl.<br />
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