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7. Zusammenfassung<br />

In dieser Arbeit wird eine Skala zur Erfassung des nonverbalen Audsdrucks- und<br />

Kommunikationsverhaltens in der Musiktherapie entwickelt und evaluiert.<br />

In der Literatur finden sich bislang wenig ausreichend reliable Beschreibungssysteme,<br />

um den musikalischen Ausdruck eines Klienten/Patienten in der Musiktherapie zu<br />

erfassen und sprachlich umfassend genug und objektiv abzubilden. Neben<br />

verschiedenen qualitativen Ansätzen zur Beschreibung musiktherapeutischer<br />

Behandlungswerke gibt es nur eingeschränkte oder wenig evaluierte quantitative<br />

Ansätze. So gebrauchen STEINBERG et al. (1985a & b, 1991, 1991a & b) sowie<br />

BURRER (1992) und VANGER (1995) semantische Differentiale zur Beschreibung von<br />

Anmutungsqualitäten der Musik, doch sind die Items teilweise unbrauchbar und<br />

ingesamt gesehen unvollständig. NORDOFF & ROBBINS (1986, 1980a & b)<br />

quantifizieren zwei Verhaltensaspekte, während PECHR (1994, <strong>1996</strong>) ihrem<br />

Musikerfassungsbogen rein musikalische Aspekte zugrunde legt. MAHLER's<br />

Beschreibungssystem (MAHLER 1989, 1994) enthält zwar vielfältigste Items, doch sind<br />

diese teilweise kompliziert operationalisiert und nur an zwei Ratern evaluiert.<br />

Ziel der hier entwickelten "Musiktherapeutischen Ausdrucks- und Kommunikationsskala"<br />

(MAKS) ist es, Verhaltens- und Ausdrucksaspekte ebenso wie musikalische Aspekte in<br />

einer klar abgestuften und gut operationalisierten Skala der objektiven Beschreibung<br />

zugänglich zu machen.<br />

Zur Itemgenerierung wird im ersten Vorversuch eine Expertenbefragung durchgeführt.<br />

Weitere Items wurden aus bisher bestehenden Skalen abgeleitet, in einer<br />

Expertenrunde erprobt und angepaßt. Nach einem zweiten Vorversuch mit Psychologie-<br />

DiplomandInnen enthält die Skala ihre vorläufig endgültige Form und wird an einer<br />

Stichprobe von N = 50 Ratern (MusiktherapeutInnen und Musiktherapie-StudentInnen<br />

mit unterschiedlichem Berufs- und Ausbildungsstand) auf Objektivität,<br />

Differenzierungsfähigkeit, Homogenität und Faktorenstruktur hin statistisch geprüft. Mit<br />

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