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1996_Moreau.pdf

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Als weitere Quellen dienen bei der Itemgenerierung die bisher entwickelten<br />

Musiktherapieskalen und sonstige in der Musiktherapie-Literatur erwähnte<br />

Beschreibungsdimensionen (siehe unter Abschnitt 2.1.5.). Auch die gesammelten<br />

Verhaltensaspekte und Beschreibungsdimensionen des "Arbeitskreises Musik-therapie<br />

in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Bayern" fließen mit ein. Eine andere Quelle für die<br />

Entwicklung sind eigene Aufzeichnungen aus Therapieprotokollen des Jahres 1993 im<br />

Rahmen der Tätigkeit als Musiktherapeutin an der Kinder- und Jugendpsychiatrie in<br />

Würzburg.<br />

Die so gesammelten Items und Verhaltensaspekte sowie die Beobachtungskategorien<br />

und Begriffspaare der Expertenbefragung werden gemäß ihrer Zusammengehörigkeit<br />

bzw. Ähnlichkeit geordnet. Durch dieses empirische Vorgehen (vgl. FRIEDRICHS 1990,<br />

S.280) erhält der bisher ungeordnete Satz von Verhaltensaspekten, Items und<br />

Beschreibungskategorien eine erste Struktur. Verschiedene Verhaltensaspekte und/oder<br />

Items werden zu einem Item zusammengefaßt, verschiedene Items einer<br />

hypothetischen Kategorie zugeordnet.<br />

Gleichzeitig reduziert sich in diesem Arbeitsschritt der hochkomplexe Itemsatz auf ein<br />

Maß, das der Komplexität des Beobachtungsfeldes aber auch der Forderung nach<br />

Ökonomie und Anwendbarkeit (vgl. FRIEDRICHS 1990, S.276 und LIENERT 1989,<br />

S.12) gerecht werden kann.<br />

4.1.3. Wahl der Skalierungsart<br />

Die unter Abschnitt 2.2. und 2.3. diskutierten und unter Abschnitt 2.4.<br />

zusammengefaßten methodischen Überlegungen lassen es als sinnvoll erscheinen, die<br />

Skala als Inventar oder offenes Zeichensystem zu konstruieren. Es kann ja zum<br />

bisherigen Stand der Skalenentwicklung nicht garantiert werden, daß die Kategorien<br />

"logisch geschlossen", "vollständig" und "untereinander inkompatibel" (vgl. FASSNACHT<br />

1979, S.113) sind, wie es für Kategoriensysteme gefordert ist.<br />

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