08.06.2013 Aufrufe

1996_Moreau.pdf

1996_Moreau.pdf

1996_Moreau.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4.8.2. Berechnungen zur Objektivität der Skala<br />

Als Maß für die Objektivität der Skala wird die mittlere Interrater-Korrelation der Urteile<br />

über alle Beobachter zu beiden Meßzeitpunkten berechnet. Bei allen diesen<br />

Berechnungen zur Objektivität oder Beobachter-Übereinstimmung wird der mittlere<br />

Interrater-Korrelationskoeffizient "tau" nach KENDALL verwendet. LIENERT (1989,<br />

S.230) empfiehlt die Berechnung dieses KENDALL-Koeffizienten für mehrstufige Tests<br />

auf Ordinalniveau.<br />

Zunächst wird dieser Wert über die gesamte Ausdrucksskala und die gesamte<br />

Kommunikaktionsskala berechnet (vgl. Abschnitt 5.1.1.). Dabei wird jeder Rater mit<br />

jedem Rater in Beziehung gesetzt, was sich für die Ausdrucksskala zum 1.<br />

Meßzeitpunkt in einer 52 x 52 / 2 - Matrix, zum 2. Meßzeitpunkt einer 34 x 34 / 2 - Matrix<br />

darstellt. Pro Raterpaar gehen 140 Werte (= 10 Szenen x 14 Items) in die Berechnung<br />

für die Ausdrucksskala ein. Bei der Kommunikationsskala ergeben sich zum 1.<br />

Meßzeitpunkt eine 48 x 48 / 2 - Matrix, zum 2. Meßzeitpunkt eine 30 x 30 /2 - Matrix,<br />

wobei für jedes Raterpaar 120 Werte (=10 Szenen x 12 Items) für die<br />

Kommunikationsskala zu berechnen sind. Die Werte der mittleren Interrater-<br />

Korrelationskoeffizienten ergeben sich aus der Verteilung der Interrater-Korrelationen<br />

über alle Rater, sind also als Mittel (Median) der jeweiligen Matrix zu verstehen.<br />

Um die Werte des 1. Meßzeitpunkts (t1) mit denen des 2. Meßzeitpunkts (t2) besser<br />

vergleichen zu können, werden die Ergebnisse des 1. Meßzeitpunkts noch einmal<br />

berechnet, allerdings nur mit der Stichprobe derjenigen Rater, die auch beim 2.<br />

Meßzeitpunkt zur Verfügung stehen (t1k). Somit werden bei der Berechnung der<br />

Ausdrucksskala zum 1. Meßzeitpunkt A (t1) N = 52 Rater einbezogen, bei der<br />

Berechnung von A (t1k) und A (t2) N = 48 Rater. Bei der Kommunikationsskala werden<br />

für für den 1. Meßzeitpunkt K (t1) N = 48 Rater, für K (t1k) und K (t2) N = 30 Rater<br />

herangezogen.<br />

In einer weiteren Analyse wird geprüft, ob einzelne Szenen besonders schwierig zu<br />

beurteilen sind, also recht niedrige Übereinstimmungswerte liefern. Es wird also die<br />

80

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!