1996_Moreau.pdf
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Interrater-Korrelationskoeffizient (tau) 1,0<br />
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-1,0<br />
A (t1)<br />
A (t1k)<br />
A (t2)<br />
86<br />
K (t1)<br />
K (t1k)<br />
K (t2)<br />
Abb. 3: Verteilung der Interrater-Korrelationen der Urteile über die Ausdrucksskala (A) und die<br />
Kommunikationsskala (K) zu beiden Meßzeitpunkten (t1 und t2).<br />
Angegeben ist außerdem die Verteilung zum 1. Meßzeitpunkt für den Teil der Raterstichprobe, der auch<br />
zum 2. Meßzeitpunkt am Rating teilgenommen hat (t1k). Dargestellt sind im Box-Plot der Median<br />
(schwarzer Balken), die 25% und 75% Perzentile (Box), die 5% und 95% Perzentile (obere und untere<br />
Begrenzung) sowie die Ausreißer (Punkte und Sternchen) der Verteilung.<br />
Beim Vergleich der Werte von (t1k) und (t2) wird deutlich, daß bei der Ausdrucksskala<br />
die Verringerung der Streubreite zum 2. Meßzeitpunkt allein auf die geringere Raterzahl<br />
zurückzuführen ist. Bei der Kommunikationsskala dagegen bleibt die Streuung gleich;<br />
der mittlere Korrelationskoeffizient aber verbessert sich zum 2. Meßzeitpunkt auf 0.4.<br />
Insgesamt ist die mittlere Interrater-Korrelation als Maß für die Objektivität der Skalen<br />
bei dieser groben Betrachtung als gering einzustufen. Es ist aber zu berücksichtigen,<br />
daß in diese Werte alle Items der jeweiligen Skalen einfließen. Das Ergebnis der<br />
Kommunikationsskala zum 2. Meßzeitpunkt deutet darüberhinaus auf einen<br />
Übungseffekt bei der Beurteilung der Duoszenen hin.<br />
5.1.2. Mittlere Interrater-Korrelation der Urteile über die einzelnen<br />
Szenen<br />
Der Vergleich der einzelnen Szenen der Ausdrucks- bzw. Kommunikationsskala zeigt