1996_Moreau.pdf

die für die Aufnahme vorgesehene Position gebracht und in seinen Spielmöglichkeiten
kurz erläutert. Dann wird der/die Jugendliche aufgefordert, sich ein wenig auf dem
Instrument zu versuchen, also zu spielen, was ihm/ihr gerade in den Sinn kommt. Die
Untersuchungsleiterin verhält sich dabei unauffällig im Hintergrund. Nach Beendigung
des ersten Solospiels wird der/die Jugendliche aufgefordert, sich ein weiteres Instrument
auszusuchen. Auch dies wird wieder kurz in seinen Spielmöglichkeiten erklärt, bevor
der/die Jugendliche zum nächsten Solospiel ermuntert wird. Dieser Ablauf wiederholt
sich, bis alle vier Solo-Instrumente gespielt sind.
5. Zwischenerläuterung, Instruktion und Duospiele.
In einem auflockernden Gespräch wird zum 2. Teil der Untersuchung übergeleitet. Die
große Schlitztrommel wird in Position gebracht, dem/der Jugendlichen wird
vorgeschlagen, nun gemeinsam mit der Untersuchungsleiterin ein Duospiel zu
versuchen. Es beginnt dabei zuerst der/die Jugendliche, dann spiele die
Untersuchungsleiterin, dann wieder der/die Jugendliche und so fort. Das Spiel kann sich
dann beliebig weiterentwickeln. Nach Beendigung des Duospiels wird die Kamera
ausgeschaltet und zum letzten Teil der Untersuchung übergeleitet.
6. Nachbefragung und Verabschiedung.
In einer anschließenden Nachbefragung wird der/die Jugendliche zu seiner
musikalischen Vorerfahrung, zur Bekanntheit der Instrumente und (neben anderen
Fragen, die einer späteren Auswertung zur Verfügung stehen sollen) zu seiner
Motivation befragt. Während der Verabschiedung wird dem/der Jugendlichen nochmals
für die Teilnahme gedankt, und er/sie wird erneut darauf hingewiesen, daß er/sie
jederzeit seine/ihre Zusage zurückziehen kann.
7. Untersuchungsprotokoll:
Nach der Verabschiedung notiert sich die Untersuchungsleiterin Auffälligkeiten zum/zur
Jugendlichen und zum Untersuchungsablauf. Außerdem überträgt sie die
PatientInnendaten auf den Fragebogen und kennzeichnet das Videoband.
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