1996_Moreau.pdf
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3. spezifische Fragestellung<br />
Aus der Literaturübersicht wurde deutlich, daß die bisher entwickelten musiktherapeutischen<br />
Beschreibungsskalen nur teilweise und/oder nur ungenügend evaluiert<br />
sind. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die hier entwickelte Musiktherapie-<br />
Skala MAKS an einer genügend großen Stichprobe gemäß den theoretischen<br />
Gütekriterien zur Testentwicklung nach LIENERT (1989, S. 12ff) zu überprüfen. Dabei<br />
stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:<br />
1. Objektivität:<br />
Sind die durch die Skala erfaßten Verhaltensurteile unabhängig vom<br />
Untersucher, d.h. kommen verschiedene Beurteiler mittels der Skala zu gleichen<br />
Verhaltensurteilen?<br />
2. Reliabilität:<br />
Sind die mittels der Skala gewonnenen Ergebnisse reproduzierbar? Inwieweit<br />
stimmen bei einer Wiederholung der Erhebung die Ergebnisse des<br />
1.Meßzeitpunkts mit den Ergebnissen des 2.Meßzeitpunktes überein?<br />
3. Validität:<br />
Da die Skala in Ermangelung eines ausreichend validen Kriteriums nicht extern<br />
validiert werden kann, werden hier folgende Aspekte der Konstrukt- validität<br />
untersucht:<br />
→ Differenzierungsfähigkeit der Items:<br />
Unterscheidet die Skala ausreichend zwischen verschiedenen<br />
Verhaltensausprägungen einzelner Patienten oder einzelnen Störungsbildern?<br />
→ Homogenität / Unabhängigkeit der Items:<br />
Sind die einzelnen Verhaltensmerkmale der Skala voneinander<br />
unabhängig? Inwieweit erfassen sie gleiche oder ähnliche Verhaltens-<br />
aspekte?<br />
→ Interne Struktur der Skala:<br />
Lassen sich einzelne Verhaltensaspekte unter bestimmte übergeordnete<br />
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