1996_Moreau.pdf

Die Trainingsdurchläufe gestalten sich trotz den Bemühungen um einen gleichartigen
straffen Verlauf verschieden, da Fragen in den einzelnen Untersuchungsgruppen in
unterschiedlicher Weise auftauchen und beantwortet werden müssen. Vor allem in den
Untersuchungsgruppen mit MusiktherapeutInnen (M4 und M6) wird lebhaft diskutiert. In
der ersten Untersuchungsgruppe (am 21.1.95) kann das Rating deshalb nur zur Hälfte
(ohne das Rating der Duoszenen) durchgeführt werden.
5 . 5 . Z u s a m m e n f a s s u n g d e r E r g e b n i s s e a u f
Itemebene
Zur besseren Interpretierbarkeit sind hier die wichtigsten Ergebnisse noch einmal auf
Itemebene zusammengefaßt (vgl. auch Tabelle 19 im Anhang).
Das Item "TR=Tonraum" zeigt mit einem mittleren Koeffizienten von 0.5 eine mittlere
Interrater-Übereinstimmung der Urteile, die sich zum 2. Meßzeitpunkt hin noch
verbessert. Die absolute Übereinstimmung (Nulldifferenz) der Rater in ihren Urteilen
zwischen beiden Meßzeitpunkten beträgt 50%. Das Item ist zu beiden Meßzeitpunkten
von 8 anderen Items unabhängig und hat mit den restlichen 5 Items weniger als 25 %
gemeinsame Varianz. Es lädt zum 1. Meßzeitunkt mit 0.68 bzw. zum 2. Meßzeitpunkt
mit 0.70 auf den Faktor "Flexibilität".
Das Item "IN=Initiative" zeigt mit einem mittleren Koeffizienten von 0.5 ebenfalls eine
mittlere Interrater-Übereinstimmung in den Urteilen. Diese verbessert sich jedoch nicht
zum 2. Meßzeitpunkt. Die absolute Übereinstimmung der Rater in ihren Urteilen
zwischen den beiden Meßzeitpunkten beträgt 49%. Das Item ist zu beiden
Meßzeitpunkten von 5 anderen Items unabhängig, hat mit weiteren 7 Items weniger als
25% gemeinsame Varianz, korreliert jedoch hoch (0.65) mit dem Item "VR=Variation".
Es lädt mit 0.79 zum ersten und mit 0.75 zum 2. Meßzeitpunkt auf den Faktor
"Flexibilität".
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