08.06.2013 Aufrufe

1996_Moreau.pdf

1996_Moreau.pdf

1996_Moreau.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die diagnostische Einschätzung des musikalischen Ausdrucks- und<br />

Kommunikationsverhaltens von älteren Kindern und Jugendlichen steht dabei im<br />

Blickpunkt. Es sollen musiktherapeutisch wesentliche und für die Abbildung seelischer<br />

Bezüge relevante Beobachtungsaspekte zusammengetragen, systematisch abgestuft<br />

und einer objektivierten, quantitativen Beschreibung zugänglich gemacht werden. Über<br />

den klinisch-diagnostischen Gebrauch im Rahmen der kinder- und<br />

jugendpsychiatrischen Musiktherapie hinaus könnten mit einer reliablen und validen<br />

Skala musiktherapeutische Ausdrucks- und Kommunikationsprofile einzelner Patienten<br />

oder Patientengruppen erstellt und miteinander verglichen oder Therapieeffekte der<br />

Musiktherapie erhärtet werden. Die Entwicklung einer neuen Musiktherapieskala, die die<br />

zuvor genannten Funktionen zuverlässig und reproduzierbar erfüllt, ist somit ein Beitrag<br />

zur Weiterentwicklung der Methodik, Forschung und Therapieevaluation in der<br />

Musiktherapie.<br />

Der theoretische Teil der Arbeit (Abschnitt 2) befaßt sich in einem Literaturüberblick mit<br />

Musiktherapie, Musiktherapie-Forschung und musiktherapeutischen<br />

Beschreibungssystemen. Im Weiteren werden die theoretischen Grundlagen der<br />

Verhaltensbeobachtung und Skalenentwicklung besprochen. Nach der Darstellung der<br />

testtheoretischen Gütekriterien für die Skalenentwicklung in der Fragestellung (Abschnitt<br />

3) werden im methodischen Teil der Arbeit (Abschnitt 4) die Entwicklung der neuen<br />

Skala MAKS und die praktische Durchführung der Untersuchung ausgeführt. Die<br />

Ergebnisdarstellung (Abschnitt 5) zeigt die in der Untersuchung gewonnenen Daten zur<br />

Reliabilität, Objektivität und Validität der Skala auf und liefert erste Anhaltspunkte für<br />

eine Überarbeitung einzelner Items. In der darauffolgenden Diskussion (Abschnitt 6)<br />

werden Fragen zur Methodik erörtert, Gruppenunterschiede und Übungseffekte<br />

diskutiert und ein Vergleich zu bestehenden Musiktherapieskalen gezogen. Im Ausblick<br />

auf die sich neu ergebenden Fragestellungen wird eine Präzisierung und Überarbeitung<br />

der Operationalisierung der Skala sowie eine intensivere Schulung der Rater<br />

vorgeschlagen. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung (Abschnitt 7).<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!