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Neue Wege beruflicher Qualifizierung zur Stärkung der ...

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Aufbau im<br />

Acht-Stufen-System<br />

Begrenzte<br />

Auswahl<br />

Prüfungskommission abgelegt. Darauf aufbauend bietet sich einmal <strong>der</strong> Weg<br />

zum Abitur an, wobei die Voraussetzungen dafür über die Absolvierung von<br />

speziell erarbeiteten Modulen erworben werden.<br />

Alternativ kann ebenfalls im modularen System die Aufbaustufe Techniker<br />

erreicht werden.<br />

– Die an zweiter Stelle platzierten Jugendlichen treten unmittelbar in einen<br />

einjährigen dual-alternierenden Bildungsgang mit Ziel Facharbeiterabschluss<br />

ein.<br />

Darauf aufbauend kann ebenfalls in dual-alternieren<strong>der</strong> Ausbildung die Stufe<br />

des Technikers erreicht werden. Unter Einbeziehung entsprechen<strong>der</strong> Wahlmodule<br />

in den zuvor absolvierten Bildungsgängen ist dann mit dem Technikerzertifikat<br />

die fachgebundene Hochschulreife verbunden.<br />

– Die dritte Ausbildungsmöglichkeit zeigt zunächst den Übergang in einen<br />

einjährigen dual-alternierenden Ausbildungsgang mit Ziel Facharbeiter. Im<br />

Sinne des Grundsatzes lebenslangen Lernen wird – wie eingezeichnet – auf<br />

eine Fachprüfung, beispielsweise eine Fremdsprache, vorbereitet.<br />

Eine weitere Möglichkeit durch den informellen Ausbildungsweg mit Einbeziehung<br />

von Modulen ist das Ziel, einen an<strong>der</strong>en Facharbeiterabschluss in <strong>der</strong><br />

Gruppe <strong>der</strong> verwandten Berufe zu erreichen. Im Aufbau darauf gelingt es<br />

ferner, die Qualifikationsstufe Techniker informell zu erreichen.<br />

Der veranschaulichte Aufstieg über absolvierte Module erfolgt in <strong>der</strong> nicht<br />

unterbrochenen Berufstätigkeit und setzt eine einvernehmliche Kooperation mit<br />

den Unternehmungen voraus. Der wesentliche Vorteil von Möglichkeiten des<br />

informellen Lernens liegt darin, dass die Erwerbstätigkeit nicht unterbrochen<br />

wird und die nach dem Grundsatz learning by doing gewonnenen Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse soweit wie möglich zu Teilabschlüssen führen.<br />

Die im Aufbau zu absolvierenden Qualifikationsstufen sind:<br />

– Grundqualifizierung zweijährig mit Fachbreite Berufsgruppe.<br />

– Facharbeiter einjährig mit enger Ausrichtung <strong>der</strong> Fachbreite nach den traditionellen<br />

Facharbeiterqualifikationen.<br />

– Höhere Qualifikation, hier als Techniker bezeichnet.<br />

Mit dem Begriff lebenslanges Lernen ist die Vielfalt von Qualifikationsformen<br />

einbezogen. In <strong>der</strong> Abbildung 19 sind verschiedene Modelle des Aufstiegs und<br />

des Umsteigens dargestellt. Diese Abbildung darf jedoch nicht so gewertet werden,<br />

dass hier die Gesamtheit <strong>der</strong> Möglichkeiten aufgezeigt wurde.<br />

Die dargestellten Möglichkeiten sollen im Nebeneinan<strong>der</strong> von systematischer<br />

und informeller Aus- und Weiterbildung parallel <strong>zur</strong> Erwerbstätigkeit unter Einschluss<br />

vom Modulen, bei denen ebenfalls Betrieb und Schule zusammenwirken<br />

können, realisiert werden.<br />

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