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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

morfläche bis großflächig), hingegen wurden größere Blutungen nur in 2 Tumoren<br />

(Nr. 15, 16) festgestellt. Zysten waren multifokal (Nr. 16) und geringgradig (Nr. 15)<br />

bei 2 Fällen nachweisbar. Ein Tumor (Nr. 13) wies eine geringgradige, lymphozytäre,<br />

peripher lokalisierte Entzündung auf.<br />

4.3.4 <strong>Immunhistologische</strong> Befunde der astrozytären Tumoren<br />

4.3.4.1 Diffuse Astrozytome<br />

Die fibrillären Astrozytome der Hunde zeigten mit Ausnahme eines Tumors (Nr. 1=<br />

10% der Tumorzellen) eine 100%ige, dunkelbraune, zytoplasmatische Markierung<br />

für GFAP (Abb. 4.27). Eine zytoplasmatisch lokalisierte, überwiegend mäßig intensive<br />

Vimentin-Expression wurde bei 3 Fällen (Nr. 2, 4, 5) in über 90% und bei 2 (Nr.1,<br />

3) in unter 40% der Tumorzellen nachgewiesen. Die intranukleäre und zytoplasmatische<br />

lokalisierte Markierung für S100-Protein war in 3 Fällen (Nr. 2, 3, 4) zu beschreiben,<br />

während die Anzahl der positiven Zellen von 10% (Nr. 3, 4) bis 60% (Nr.<br />

2) variierte. Die Intensität der Markierung war mäßig. 3 Tumoren (Nr. 1, 2, 5) zeigten<br />

in über 80% der Zellen eine überwiegend mäßig intensive, zytoplasmatische CNPase-Expression.<br />

Bei 2 <strong>Neoplasien</strong> (Nr. 3, 4) lag die Anzahl der CNPase-markierten<br />

Zellen unter 20%. Die Intensität variierte von mäßig bis stark. In allen Fällen wurde<br />

eine positive, intranukleäre, mäßig intensive Reaktion mit dem Trk-Antikörper beobachtet.<br />

Bei 4 Tumoren (Nr. 1, 2, 3, 4) lag der prozentuale Anteil markierter Zellen<br />

unter 30%, lediglich in einem Fall (Nr. 5) betrug dieser 80%. Vereinzelt wurden in<br />

den Tumoren disseminiert kleine, runde, CD3-positive Zellen nachgewiesen. Bei der<br />

Markierung mit NSE und Neurofilament fiel bei zwei Tumoren (Nr.1, 2) ein filigranes,<br />

zwischen den Tumorzellen liegen<strong>des</strong> Netzwerk auf.<br />

Das kanine protoplasmatische Astrozytom zeigte ein ähnliches Expressionsmuster,<br />

während eine GFAP-Markierung nur in ca. 80% der Zellen nachweisbar war.<br />

Die immunhistologische Färbung <strong>des</strong> gemistozytären Astrozytoms <strong>des</strong> Hun<strong>des</strong><br />

war, aufgrund von fehlendem repräsentativen Tumorgewebe in der Stanze, nicht<br />

auswertbar. Eine Übersicht über die Anzahl immunreaktiver Tumorzellen in den diffusen,<br />

kaninen Astrozytomen stellt die Tab. 4.4 dar.<br />

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