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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

on und das Wachstum am H.E.-Schnitt nicht beurteilt werden. Aufgrund <strong>des</strong> Vorberichtes<br />

konnte von einem intrakranialen Geschehen ausgegangen werden. Eine meningeale<br />

Invasion der Tumorzellen wurde bei dem Tumor <strong>des</strong> Tieres Nr. 28 beobachtet.<br />

Die Tumoren zeigten alle eine noduläre Wachstumsform.<br />

4.3.5.1.2 Anaplastische Oligodendrogliome<br />

Bei den intrakranial und rostrotentorial wachsenden anaplastischen, kaninen Tumoren<br />

wurden 7 intraaxiale, 2 (Nr. 34, 37) extraaxiale und 1 Tumor (Nr. 42) mit extraund<br />

intraaxialem Wachstum diagnostiziert. Die Tumoren der Tiere mit der Nr. 42, 34<br />

und 37 waren auch leptomeningeal lokalisiert. Alle anderen Tumoren zeigten ein solitäres<br />

Auftreten mit unscharfen Grenzen und infiltrativem Wachstum. Ein herdförmig<br />

diffuses und infiltratives Wachstum war bei einem Tumor (Nr. 34) festzustellen, sonst<br />

zeigten die <strong>Neoplasien</strong> eine eher umschriebene, expansive Ausbreitung. Keiner der<br />

nodulären <strong>Neoplasien</strong> wies eine Kapsel auf. Ein Tumor (Nr. 37) zeigte ein flächenhaftes,<br />

plaqueartiges Wachstum.<br />

Der Tumor der Katze wies ein intrakraniales, rostrotentoriales und solitäres Wachstum<br />

auf. Die Grenzen waren unscharf und der Tumor wuchs infiltrativ in das umliegende<br />

Gewebe.<br />

4.3.5.2 Histologische Befunde der oligodendroglialen Tumoren<br />

4.3.5.2.1 Oligodendrogliome<br />

Alle Oligodendrogliome der Hunde zeigten die für sie charakteristische Honigwabenstruktur<br />

in unterschiedlich deutlicher Ausprägung (Abb. 4.30). Die Anordnung der<br />

Tumorzellen war solide und homogen. Ein Tumor (Nr. 33) zeigte fokal eine strangartige<br />

Anordnung der Zellen. Perivaskuläre Pseudorosetten kamen bei 2 Tumoren (Nr.<br />

21, 27) vor. 4 Fälle (Nr. 21, 22, 27, 29) wiesen Pseudopalisaden um Nekrosen auf.<br />

Intratumoröse (Nr. 23, 26) oder periphere, glomeruloide Gefäß-proliferationen waren<br />

bei allen Oligodendrogliomen bis auf 2 (Nr. 28, 33) zu beobachten. Die teils deutlich,<br />

teils undeutlich begrenzten, ca. 20-30 m großen Zellen zeigten ein überwiegend<br />

schwach eosinophiles bis klares Zytoplasma. Mit einer durchschnittlichen Größe von<br />

ca. 10-15 m lagen die runden bis rundovalen, teilweise auch polygonalen Kerne<br />

meistens zentral bis leicht exzentrisch und wiesen einen mittel- bis hochgradigen<br />

Gehalt an homogen bis feingranulär verteiltem Chromatin auf. Nukleoli waren nur bei<br />

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