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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

4.3 Histologische und immunhistologische Untersuchungsergebnisse<br />

der Tumoren<br />

Insgesamt wurden 84 Tumoren aus Hannover, 15 aus Gießen und 18 aus der OSU<br />

histologisch am konventionellen Schnitt und immunhistologisch mit Hilfe <strong>des</strong> Multiblocksystems<br />

untersucht. Eine Auflistung der topographischen Ergebnisse sind für<br />

alle Tumoren im Anhang Tab. 9.1 zu finden. Die histologischen Befunde sind für die<br />

untersuchten <strong>Neoplasien</strong> pro Fall im Anhang Tab. 9.3 und Tab. 9.4 aufgelistet.<br />

4.3.1 Positivkontrollen<br />

Da im Folgenden die immunhistologischen Ergebnisse nach Tumorarten geordnet<br />

sind, wird die immunhistologische Markierung der Positivkontrollen an dieser Stelle<br />

beschrieben. Die als Positivkontrolle verwendeten Gewebe stammten jeweils von<br />

Hund und Katze. Soweit sich für die immunhistologischen Untersuchungen keine<br />

speziesbezogenen Unterschiede ergaben, wurden die Ergebnisse von Hund und<br />

Katze zusammengefasst beschrieben.<br />

Als Positivkontrolle für GFAP diente das Groß- und Kleinhirn eines Hun<strong>des</strong> und einer<br />

Katze. Das Intermediärfilament konnte in Form eines stark intensiven, homogenen<br />

Signals in den Zellkörpern und –fortsätzen von Astrozyten nachgewiesen werden.<br />

Diese fanden sich sowohl in der grauen und weißen Substanz, als auch perivaskulär<br />

um die Kappilaren (Membrane limitans gliae perivaskularis). In der Negativkontrolle<br />

wurden keine Signale festgestellt.<br />

Ein kanines und felines Fibrosarkom und die Haut eines Hun<strong>des</strong> und einer Katze<br />

dienten für das Intermediärfilament Vimentin als Positivkontrolle. In der Epidermis<br />

zeigten Langerhans-Zellen, im Korium Fibrozyten und Zellen der äußeren Wurzelscheide<br />

<strong>des</strong> Haares eine starke, feingranuläre, zytoplasmatische Markierung. Zusätzlich<br />

konnte eine mäßige bis starke Expression in den Mediazyten und Endothelzellen<br />

der Gefäße gefunden werden. Diffus wurden einzelne, mäßig intensiv markierte,<br />

markrophagenähnliche Zellen im Korium nachgewiesen. Im Fibrosarkom zeigten<br />

100% der Tumorzellen eine starke, zytoplasmatische Markierung. Die Endothelzellen<br />

der Gefäße wiesen ebenfalls eine starke Kennzeichnung auf. Diese Markierung wurde<br />

auch in den Gefäßanschnitten der Tumorstanzen beobachtet und werden dort<br />

nicht mehr erwähnt.<br />

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