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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

gen Gehalt an homogen verteiltem Chromatin. Meistens waren ein Nukleolus pro<br />

Kern, 1-2 Mitosen/hpf und 1-3 Apoptosen/hpf nachweisbar. Nekrosen wurden nicht<br />

festgestellt.<br />

Im gemistozytären Astrozytom <strong>des</strong> Hun<strong>des</strong> mit der Nr. 7 fanden sich in solider Anordnung<br />

bis zu 40 m große, deutlich abgegrenzte, polygonale Zellen mit eosinophilem<br />

Zytoplasma und geringgradigem Gehalt an fibro-vaskulärem Stroma (Abb. 4.24).<br />

Der leicht exzentrisch gelegene, ca. 20-30 m große Kern wies eine runde bis -ovale<br />

Form auf und enthielt geringgradig, homogen verteiltes Chromatin. Es war meistens<br />

ein Nukleolus pro Kern zu erkennen. Zwischen den oben beschriebenen Zellen gab<br />

es Bereiche mit eher längsovalen, ca. 20 m großen, undeutlich begrenzten Zellen<br />

mit eosinophilem Zytoplasma. Die ca. 10 m großen, zentral gelegenen Zellkerne<br />

wiesen einen mittelgradigen, homogen verteilten Chromatingehalt auf. Mitosen, A-<br />

poptosen oder Nekrosen waren nicht zu erkennen. Der Tumor wies peripher eine gering-<br />

bis mittelgradige, lymphozytäre Entzündung auf.<br />

4.3.3.2 Anaplastische Astrozytome<br />

Die kaninen <strong>Neoplasien</strong> besaßen ein zelldichteres Bild als die diffusen Astrozytome.<br />

Der Tumor <strong>des</strong> Tieres Nr. 11 erschien am zellreichsten. Das histologische Bild der<br />

<strong>Neoplasien</strong> bestand vorwiegend aus solide angeordneten Tumorzellen (Abb. 4.25).<br />

Bei einem Tumor (Nr. 9) waren zusätzlich angedeutete Rosetten und bei einem (Nr.<br />

10) nesterartige Areale zu erkennen. In einem Fall (Nr. 9) war gering- bis mittelgradig<br />

fibro-vaskuläres Stroma vorhanden. Die Zellen hatten eine runde- bis längsovale o-<br />

der polygonale und teilweise auch polymorphe (Nr. 9, 11) Gestalt. Bei einer Größe<br />

von ca. 30 m waren die Zellgrenzen überwiegend undeutlich erkennbar und das Zytoplasma<br />

eosinophil. Die zentral gelegenen, ca. 10-20 m großen Kerne hatten eine<br />

runde bis rundovale oder längsovale Form und erschienen polymorpher als die der<br />

diffusen Astrozytome. Es war ein gering- bis mittelgradiger Chromatingehalt zu beschreiben,<br />

der fein- bis grobgranulär oder homogen verteilt war. Bei einem Fall war<br />

selten (Nr. 11) 1 Nukleolus pro Kern zu sehen. Der Gehalt an Mitosen variierte von<br />

unter einer Mitose/hpf (Nr. 11) bis zu 7 Mitosen/hpf (Nr. 8). Der Durchschnitt lag bei<br />

3-4 Mitosen/hpf. Apoptosen (3-4/hpf bei Nr. 8 und 2/hpf bei Nr. 9) waren bei zwei<br />

<strong>Neoplasien</strong> nachweisbar. Eine geringgradige, periphere, lymphozytäre Entzündung<br />

war bei einem Tumor (Nr. 8) festzustellen.<br />

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