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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

4.3.16 Topographie sowie histologische und immunhistologische<br />

Befunde bei den suprasellären Keimzelltumoren<br />

Drei (2,6%) der 117 primären ZNS-Tumoren wurden als supraselläre Keimzellzumoren<br />

klassifiziert (siehe .<br />

Tab. 4.29).<br />

Tab. 4.29: Hunde mit suprasellären Keimzelltumoren<br />

Nr. ID UNI Diagnose Art Rasse Alter G<br />

109 A14 H Suprasellärer Keimzelltumor Hund Boxer 4 J m<br />

110 A84 H Suprasellärer Keimzelltumor Hund Airdale Terrier 3 J w<br />

111 A204 H Suprasellärer Keimzelltumor Hund Êurasier 7 J w<br />

Abk.: Nr.: Tier Nummer, ID: Identitätsnummer, Uni: Herkunft der Tumoren, H: Hannover, G: Gießen,<br />

O: OSU, J: Jahre, G: Geschlecht, m: männlich, mk: männlich kastriert, weiblich: w, wk: weiblich kastriert,<br />

o.A.: ohne Angabe.<br />

4.3.16.1 Topographische Befunde der suprasellären Keimzelltumoren<br />

Die nodulären Tumoren wiesen ein intrakraniales, extraaxiales, leptomeningeales<br />

und solitäres Wachstum auf. Während 2 Fälle (Nr. 110 und 111) rostrotentorial lokalisiert<br />

waren, lag der Tumor <strong>des</strong> Tieres Nr. 109 perisellär. Die nicht abgekapselten<br />

Tumoren hatten umschriebene Tumorgrenzen, während 2 <strong>Neoplasien</strong> (Tier Nr. 109<br />

und 111) fokal in das umliegende Gewebe infiltrierten.<br />

4.3.16.2 Histologische Befunde der suprasellären Keimzelltumoren<br />

Bei den solide wachsenden Keimzelltumoren wurde ein nesterartiger Tumoraufbau<br />

mit gering- bis mittelgradig fibro-vaskulärem Stroma nachgewiesen. Die Tumoren<br />

bestanden aus 3 verschiedenen Zelltypen: germinativen, hepatoiden und epithelialen<br />

Zellen. Während im Tumor <strong>des</strong> Tieres Nr. 109 fast nur hepatoide Zellen zu finden<br />

waren, wurden bei den anderen alle 3 Zelltypen nachgewiesen. Die runden bis polygonalen,<br />

ca. 25 m großen, undeutlich begrenzten, germinativen Zellen zeigten ein<br />

eosinophiles Zytoplasma (Abb. 4.73). Die in azinösen Strukturen angeordneten, bis<br />

ca. 40 m großen, epithelialen Zellen hatten eine kuboidale Form, eosinophiles Zytoplasma<br />

und teils deutliche, teils undeutliche Zellgrenzen. Der hepatoide Zelltyp war<br />

durch runde bis polygonale Zellen mit einer Größe von ca. 35 m, undeutlichen<br />

Grenzen und schwach eosinophilem, vakuolisierten Zytoplasma gekennzeichnet<br />

(Abb. 4.73). Die Zellkerne aller Zelltypen waren rund bis rundoval und hatten eine<br />

Größe von ca. 15-25 m. Während die Zellkerne der germinativen Zellen eher zent-<br />

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